Waschtrockner Test 01/2023: Die besten Waschtrockner im Vergleich

waschtrockner test

Praktischer geht es nicht: Waschen und Trocknen in einem Gerät. Wer vor allem einen Waschkeller hat und keine Lust hat ständig runterzulaufen ist einem Waschtrockner sehr dankbar. Doch der allgemeine Ruf ist eher schlecht. Sie seien zu laut, waschen oder trocknen nicht vernünftig. Mittlerweile gibt es aber gute Kombigeräte, die genau das Gegenteil beweisen. Welcher Waschtrockner tatsächlich zufriedenstellen ist, haben wir in unserem Waschtrockner Test unter die Lupe genommen. 

Welcher Waschtrockner ist der beste – So wurde getestet:

  • Wasch- & Trockenleistung (40 %)
  • Fassungsvermögen (10 %)
  • Verarbeitung (20 %)
  • Geräuschpegel (10 %)
  • Gesamtdauer (20%)

Wer einen vernünftigen Waschtrockner sucht und befürchtet von den Ergebnissen enttäuscht zu werden, wird vom Haier Serie 7 eines Besseren belehrt. Dieser Waschtrockner steht einer Waschmaschine in kaum was nach und arbeitet dabei überraschend leise. Praktische Features wie einer Dampffunktion zum Erfrischen von Wäsche gibt es auch.

Die besten Waschtrockner im Tabellenvergleich

Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Platz 1: Haier I-PRO Serie 7 Waschtrockner Test

haier waschtrockner testUnseren Waschtrockner Test konnte das Produkt von Haier mit Abstand gewinnen. Der Waschtrockner sieht sensationell gut aus und die moderne Touch-Bedienung ist selbsterklärend. Es stehen insgesamt 14 Wasch- und Trockenprogramme zur Verfügung. Als Fassungsvermögen fürs Waschen gibt Haier 8kg und für Trocknen 5kg an. Besonders praktisch ist die Steam Funktion, mit der man Wäsche mittels Dampf auffrischen kann.

Für die Lieferung hat sich die Spedition pünktlich vorher angekündigt und den Waschtrockner unversehrt geliefert. Sehr wichtig: Zuallererst müssen sämtliche Transportsicherungen entfernt werden, was man mal schnell übersieht. Eine Bedienungsanleitung ist ebenfalls dabei. Wir empfehlen jedoch, sich die Online-Version anzuschauen. Diese ist fehlerfrei und besser bebildert. Nach wenigem Experimentieren haben wir unser ideales Programm gefunden. Bei voller Beladung brauchte der Waschtrockner für das Waschen und Trocknen ungefähr 4 Stunden. Die Wäsche kommt absolut trocken raus. Nur bei Jeans oder dicken Pullis spürt man eine leichte Feuchte. Dies geht vollkommen in Ordnung und dabei ist der Betrieb sehr leise. Bei geschlossener Badezimmertür ist der Waschtrockner kaum zu hören.

Der Waschtrockner von Haier hat unsere Erwartungen übertroffen und viel besser als der allgemeine Ruf. Die allgemeine Verarbeitung ist exzellent und das Design sieht zudem sehr schick aus. Sowohl die Wasch- als auch Trockenleistung steht einzelne Geräte in kaum was nach. Die Schleuderzahl und Temperatur lässt sich in fast jedem Programm verändern und man kann währenddessen die Beleuchtung kurz anschalten, um die Wäsche zu kontrollieren. Einziges Manko ist, dass die Wäsche immer etwas länger als anfangs am Display angegeben braucht. Dies ist schon nervig, da man nie genau weiß, wann die Wäsche fertig ist.

Platz 2: AEG L7WBA60680 Waschtrockner Test

aeg waschtrockner testAEG bietet auch einen vergleichsweise teureren Waschtrockner mit fortschrittlicher Technologie an. Dank Mengenautomatik und mehreren Sensoren wird Temperatur und Dauer auf die Wäsche eingestellt. Damit wird viel Energie gespart, weshalb dieser Waschtrockner als einziger sogar mit der Energieeffizienz A ausgezeichnet wird. Die Auswahl an Programmen ist völlig ausreichend und es lässt sich der Trocknungsgrad dreistufig einstellen.

Das Auspacken und Entfernen der Transportsicherungen sind mit wenig Erfahrung von einer Person schnell erledigt und der Anschluss ist ebenfalls unkompliziert. Die generelle Verarbeitung ist hochwertig. Es sind keinerlei Grate oder ähnliches am Plastik zu finden. Die Tasten haben einen guten Druckpunkt und das Bedienfeld reagiert sensitiv. Drückt man einmal auf Zeitersparnis, wäscht die Maschine genauso schnell wie eine Waschmaschine. Will man auch noch Trocknen kommt man im Durchschnitt auf einer Dauer von 4:45h. 

Die Trocknerleistung ist absolut zufriedenstellend. Enttäuscht hat uns lediglich die vergleichsweise geringere Trockenkapazität. Andere Hersteller schaffen 1-2kg mehr. Da es bei solchen Kombinationen kein Flusensieb gibt, sollte man nach dem Durchgang mit einem Microfasertuch über die Trommel gehen.

Insgesamt finden wir den Preis für diese Qualität gerechtfertigt. Mit zusätzlich angebotenen Schwingungsdämpfern ist die Waschmaschine kaum hörbar und verdient ein Lob an AEG. Die Steam Funktion empfinden wir auch als nette Spielerei. Alle Einstellungen funktionieren einwandfrei und aufgrund der Energieeffizenz kann man den Waschtrockner reines Gewissens weiterempfehlen.

Platz 3: Midea WT 7.860 iN Waschtrockner Test

midea waschtrockner testDas nächste Modell in unserem Waschtrockner Test ist die Midea 7.860 mit dem sparsamen BDLC Inverter Motor. Der Waschtrockner ist mit seinem Slim Design extra schlank und passt auch hervorragend in kleine Bäder. Dennoch steht es in seinem Aufnahmevolumen mit 8kg keiner Waschmaschine in etwas nach. Der Waschtrockner verfügt über alle wichtigen Programme inklusive einer Dampffunktion. Die Bedienung erfolgt über einen Drehregler und einem digitalen Touch-Bedienfeld.

Der Lieferdienst hat unsere Bestellung zum Wunschtermin zuverlässig geliefert und die Verpackung auch mitgenommen. Im ersten Eindruck lassen sich keine Beschädigungen feststellen und die generelle Verarbeitung ist absolut in Ordnung. Besonders gefallen hat uns die schwarz transparente Tür. Nach dem Anschließen mussten wir uns durch die unzähligen Programme durchtesten und herausfinden, welche Kombination am besten passt. 

Letztendlich haben wir uns für das Mischprogramm entschieden. Die Wäsche wird für ca. 90min gewaschen und anschließend 4h getrocknet. Die Ergebnisse sind zufriedenstellend und knitterfrei. Praktisch ist auch das Kurzprogramm: Innerhalb einer Stunde wird 1kg Wäsche sowohl gewaschen als auch getrocknet. Allerdings kommt die Wäsche nur bügeltrocken heraus.

Insgesamt können wir diesen Waschtrockner von Midea ohne Probleme weiterempfehlen. Unsere Daunenjacken ließen sich problemlos waschen und trocknen. Man muss jedoch etwas herumprobieren, bis man das passende Programm findet. Mit Unwucht hatten wir auch keinerlei Probleme, wenn man nicht gerade nur ein Teil wäscht. Kritikpunkt ist für uns die höhere Lautstärke beim Betrieb.

Platz 4: Bosch WKD28542 Serie 6 Waschtrockner Test

bosch waschtrockner testDer Bosch WNG24440 Serie 6 Waschtrockner hat kein besonderes Design, glänzt aber mit seiner hervorragenden Wasch- und Trockenleistung. Das LED-Display ermöglicht eine einfache Bedienung und bietet eine große Auswahl an speziellen Wasch- und Trocknungs-Programmen. Wenn Sie waschen und direkt trocknen wollen, wird ein Maximalgewicht von 4 kg empfohlen. Nur für ein Waschprogramm werden maximal 7 kg empfohlen.

Die Lieferung erfolgte pünktlich. Praktischerweise wurde kurz vor der Lieferung die Lieferung per Anruf angekündigt. Netterweise lieferten Sie es sogar direkt ins Badezimmer. Nachdem wir die Transportsicherungen entfernt haben, mussten wir nur noch Wasser und Strom anschließen. Kurzes Einlesen genügte uns, um mit dem Waschtrockner klarzukommen. Der erste Eindruck war gut, eine robuste Bauweise mit einfacher Bedienung. Neben den Standardwaschprogrammen fanden wir eine Vielzahl von Spezialprogrammen, wie AllergiePlus und Sportswear. Auch der Trocknungsgrad kann je nach Wunsch ausgewählt werden, bügel-, schrank- oder extratrocken. 

Mit dem Waschergebnis waren wir sehr zufrieden. Die Betriebslautstärke ist, wie man es von Bosch erwartet, relativ leise. Bei Nutzung der Eco-Programm 40 hat das Waschen und Trocknen ca. 4 Stunden in Anspruch genommen und ist damit im Rahmen unserer Vorstellung gewesen. Die Wäsche kommt anschließend mit einigen Falten trocken aus der Trommel

Alles in einem überzeugt der Bosch WNG24440 Serie 6 Waschtrockner, insbesondere durch seine gute Waschleistung und der großen Auswahl an speziellen Programmen. Trotz einiger Punkte können wir auch die Trockner-Funktion als gut bewerten. Die AutoDry Funktion ist besonders praktisch, dieser errechnet die Restfeuchte, dadurch schützt und schont es die Wäsche vor zu starker Trocknung. 

Platz 5: Bauknecht WD 86 DC Waschtrockner Test

bauknecht waschtrockner testUnser nächster Waschtrockner kommt vom Hersteller Bauknecht und hört auf die Bezeichnung WD 86 DC. Das Fassungsvermögen beträgt für das Waschen 8kg und für das Trocknen 6kg. Dies reicht für eine Familie mit Kindern alle Mal und das Design ist ebenfalls sehr klassisch gehalten. Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig, doch den Dreh hat man schnell raus. Für besonders schnelle Ergebnisse besitzt der Bauknecht eine Steam Funktion. Damit kann man kurzfristig seine Wäsche erfrischen.

Der Waschtrockner kam zügig mit einer Spedition vollkommen unversehrt an. Die allgemeine Verarbeitung ist auffällig gut und für uns zufriedenstellend. Mit 120cm ist der Stromkabel ausreichend lang und der Anschluss relativ simpel. Direkt vollbeladen ging es mit unserem Praxistest auch los. Die Waschergebnisse sind gleichauf mit sonstigen Waschmaschinen. Vom Trocknen her sind wir auch begeistert. Einziges Manko ist, dass die gesamte Zeit in der Summe mit 7-8h etwas länger dauert. Dies relativiert sich, wenn man bedankt, dass ein übliches Baumwollprogramm bei einer Waschmaschine auch 3-4h benötigen kann.

Insgesamt können wir den Waschtrockner sehr empfehlen. Bis auf die längere Trockenzeit steht das Kombigerät einzelnen in nichts nach. Ab und zu kommt die Wäsche zerknittert heraus, sodass der Bügeleisen zum Eisen kommen muss. Der Geräuschpegel ist bei geschlossener Badezimmertür kaum zu hören und stört in der Nacht kaum. 

Platz 6: Hoover H-WASH 500 HDQ 496AMBS Waschtrockner Test

waschtrockner test und vergleichDer Hoover H-WASH 500 HDQ 496AMBS Waschtrockner überzeugt mit seinem schlichten und modernen Design. Vom Hersteller wird beim Waschen ein Maximalgewicht von 9 kg und beim Trocknen 6 kg empfohlen. Zu bedienen ist das Gerät per Drehknopf und Display. Das Highlight hier ist die ActiveSteam Funktion, bei der durch Dampf die Wäsche aufgefrischt werden kann.

Die Spedition kam pünktlich, wie angekündigt. Nach der Lieferung hat das Entfernen der Transportsicherungen, das Anschließend und Ausrichten der Waschmaschine eine knappe halbe Stunde gedauert. Die mitgegebene Anleitung war etwas kurz gehalten, sodass wir uns mit einem Online-Handbuch begnügen mussten (bei 35 möglichen Waschen und Trocknen Programmen dringend nötig). Als wir die Waschmaschine mit der App verbunden haben, merkten wir, dass die Programmdetails jeweils erklärt werden und machen eine Betriebsanleitung überflüssig. 

Es waren 60 Programme für Waschen, 25 Programme für Trocknen und 35 Programme für Waschen & Trocknen voreingestellte Programme vorzufinden. Das Waschergebnis empfanden wir als sehr stark, hartnäckige Flecken wurden gut entfernt. Auch der Trockner erfüllte seine Aufgabe, das ActivSteam funktionierte einwandfrei. Einziges Manko: Der Waschtrockner ist zu laut, sowohl beim Waschen als auch beim Trocknen. Aber selbst bei höheren Schleudergängen stand die Waschmaschine stabil.

Insgesamt überzeugt der Hoover H-WASH 500 HDQ 496AMBS Waschtrockner besonders durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis. Waschen und Trocknen erfolgt problemlos. Voreingestellte Programme erleichtern den schonenden Umgang mit der Wäsche. Besser hätten wir es nur gefunden, wenn die verschiedenen Programme auch ohne App ersichtlich und verständlich wären.

Waschtrockner – Kaufberatung und Ratgeber

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Was ist ein Waschtrockner?

Als Waschtrockner werden Haushaltsgeräte bezeichnet, welche verschiedenen Funktionen eines Trockners und einer Waschmaschine in einem Gerät vereinen. In der Größe sind Waschtrockner gleichzusetzen mit einer bekannten Waschmaschine.

In einer Zeit, wo die Menschen unter Zeitdruck stehen, um Familie, Freizeit, Haushalt und Beruf unter einen Hut zu bringen, müssen sämtliche Arbeiten zeitsparend geplant werden. Somit darf auch das Reinigen der Schmutzwäsche nicht zu lange dauern. Mit dem Wäschetrockner kann etwa die Trocknungszeit stark verkürzt werden.

Dabei gibt es nicht in allen Häusern oder Wohnungen ausreichend Platz für Waschmaschine und Wäschetrockner nebeneinander. Auch das Übereinanderstellen ist nicht immer möglich, wenn die Geräte etwa in einer kleinen Nische stehen. Um dennoch nicht auf beides zu verzichten, ist ein Waschtrockner die optimale Lösung.

Wie funktioniert ein Waschtrockner?

test und ratgeber waschtrockner besterDer Funktionszyklus besteht beim Waschtrockner zum einen aus dem Waschgang und zum anderen aus dem Trocknergang. Bei manchen Modellen erfolgt beides hintereinander. Viele Geräte besitzen jedoch beim Waschen ein doppelt so hohes Fassungsvermögen wie beim Trocknen. Verursacht wird dies durch verschiedene technische Ausführungen des jeweiligen Vorganges. Es kann damit geschehen, dass ein Teil der Nasswäsche vor dem trocknen herausgenommen werden muss. Selbst die beiden Vorgänge waschen und trocknen erfolgen in verschiedenen Schritten.

Zum Waschen werden ein Strom-, ein Frischwasser und ein Abwasser-Anschluss benötigt. Außerdem erfolgt beim Waschen in der Regel zuerst das Einweichen. Beim Einweichen wird kaltes Wasser in das Gerät befördert. Essensreste und mehr werden von der Kleidung gelöst. Möglich ist es auch, den Wachtrockner an den Anschluss mit Warmwasser anzuschließen. Zum Einweichen reicht aber oft kaltes Wasser.

Im nächsten Schritt erfolgt die Vorwäsche. Stärkere Verschmutzungen können hiermit wegbekommen werden. Zur Hilfe ist es ratsam, Waschmittel zu benutzen. An Waschvollautomaten ist hierzu meist ein separates Waschmittelfach vorhanden, welches getrennt von dem Fach für den Hauptwaschgang ist. Einige Programme arbeiten auch ohne Vorwäsche. Dann besitzt der Hauptwaschgang genug Qualität.

Während des Hauptwaschganges werden sämtliche Verunreinigungen entfernt. In einer Lösung aus Wasser und Waschmittel dreht die Trommel die Wäsche in unterschiedlichen Geschwindigkeiten hin und her. Das Waschmittel wird dafür aus der Waschmittelkammer gezogen oder muss in Portionier-Beuteln vorher in die Trommel gelegt werden.

Beim Spülen gibt es mehrere Vorgänge. Sie werden mit Schleudergängen ergänzt. Der gelöste Schmutz verschwindet mit den Waschmittelresten im Abwasser. Bedarfsweise werden Weichspüler verwendet. In einer weiteren einzelnen Kammer wird er eingegeben. Nach und nach nimmt sich die Maschine hiervon.

Immer mal wieder setzt zwischendurch das Schleudern ein. Besonders gegen Ende wird die Wäsche mit viel Geschwindigkeit von bis zu 1.600 Umdrehungen pro Minute in der Trommel geschleudert. Danach geht es weiter zum Trocknen.

Mit bis zu 9 kg nasser Wäsche kann ein Waschtrockner zum Trocknen gefüllt werden. Das entspricht einem Gewicht von 4 bis 7 kg trockner Wäsche. Neue Modelle verfügen über Sensoren und können damit Temperatur und Feuchtigkeit messen. Das ermöglicht eine gezielte Trocknung. Während des Vorganges wird der Wäsche mit Kaltluft die Feuchtigkeit entzogen. Mit dieser Technik können im Gegensatz zur Kaltlufttechnik, welche in den Anfangsmodellen genutzt wurde, bis 40 Liter an Wasser je Trockenvorgang eingespart werden.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die Arbeitsschritte des Waschtrockners sich mit denen des Wäschetrockners und der Waschmaschine gleichen. Nur im Fassungsvermögen gibt es Unterschiede und in der Technik. Während die meisten Waschmaschinen viele neue Funktionen besitzen, gibt es diese bei Waschtrocknern bislang kaum.

Waschtrockner: Toplader oder Frontlader?

Bei Waschtrocknern gibt es zwei Arten der Befüllungs-Möglichkeiten. Der Frontlader besitzt ein Bullauge zum Einfüllen der Wäsche im Frontbereich. Durch dieses kann das Innere während des Waschens beobachtet werden. Bei Topladern wird wiederum die Wäsche von oben eingefüllt. Damit fallen die Geräte schmaler und platzsparender aus.

Frontlader

Geeignet sind Frontlader für Familien, da sie meist ein größeres Fassungsvolumen besitzen. Da ihre Beladung von vorn geschieht, kann zudem das Gerät als Ablageplatz genutzt werden. Etwa kann der Wäschekorb hier stehen. Ebenso können Frontlader als Einbaugeräte in Küchen Platz finden. Des Weiteren ist die Auswahl an Modellen mit Sonderprogrammen größer als bei Topladern. Nachteilig ist, dass der Frontlader etwas mehr Stellfläche benötigt und zum Ent- und Beladen eine gebückte Haltung eingenommen werden muss.

Toplader

In ihrer Funktion besitzen Toplader die gleichen Grundvorgänge wie Frontlader. Allerdings ist die Vielfalt der Modelle geringer. Dabei sind Toplader mit ihrer geringen Breite von maximal 45 cm gut für kleine Badezimmer oder Küchennischen geeignet. Dank ihrer Beladungsmöglichkeit kommen solche Geräte auch Rückenpatienten zugute. Leider gibt es ebenso einige Nachteile. So sind die meisten dieser Modelle nicht für größere Wäschemengen ausgelegt. Viel mehr sind sie etwas für Ein- oder Zwei-Personen-Haushalte, aber nicht für Familien. Des Weiteren gibt es hier keine Einbaumodelle, die in Küchenzeilen integriert werden können.

Waschtrockner: Kondensationstrockner oder Ablufttrockner:

Waschtrockner unterscheiden sich nicht einzig in ihrer Befüllungs-Variante, dem maximalen Volumen und den Waschoptionen. Selbst bei der Trocknungsart gibt es verschiedene Varianten. Theoretisch gesehen sind 3 möglich.

Kondensationstrockner

Diese Variante heißt auch Kondenstrockner und ist sehr häufig auf dem Markt zu finden. Beim Trocknen erhitzt er sich ebenso im Inneren. Die Luft wird jedoch nicht nach außen abgeleitet, sondern heruntergekühlt. Dabei helfen Kühlrippen, in denen sich Frischwasser befindet. Diese Kühlrippen trocknen die vorbeiströmende feuchte Luft aus, indem die Flüssigkeit verdampft. In einem Behältnis wird die Feuchtigkeit, also das Kondenswasser, anschließend aufgefangen. Später muss das Behältnis entleert werden. Das kann lästig sein oder sinnvoll. Denn für diese Trocknerfunktion bedarf es kein Abluftsystem. Die trockene Luft wird folgend wieder über Heizstäbe erwärmt. Sie gelangt erneut in die Trommel zur Wäsche.

Vorteilhaft ist, dass ein solches Gerät auch in Zimmern ohne Fenster platziert werden kann. Lediglich Strom und Wasser muss es geben. Dafür reichen normale Anschlüsse. Allerdings wird auch der Wasser- und Stromverbrauch erhöht.

Ablufttrockner

Normale Ablufttrockner sind in ihrer Anschaffung preislich günstiger. Im Betrieb verbrauchen sie aber mehr Strom. Außerdem gibt es bislang Abluft-Waschtrockner kaum bis gar nicht.

Wird dennoch einer entdeckt, sollte der Ort stimmen, an welchem das Gerät aufgestellt wird.

Schließlich arbeiten diese Trockner mit einer Technik, welche die Luft im Inneren des Trockners erhitzt. Während die Wäsche in der Trommel gedreht wird, berührt sie die warme Luft. Dabei nimmt die Luft die Feuchtigkeit auf, welche der Wäsche entzogen wird. Die nun feuchtwarme Luft gelangt über einen Schlauch nach draußen. Während das Gebläse die Luft herausbläst, saugt sie frische Luft an. Über Heizstäbe wird diese wärmt und wieder zur Wäsche geleitet.

Der Schlauch, welche die Luft ableitet, muss an ein Abluftsystem wie Maueröffnungen oder Lüftungsschlitze angeschlossen sein. Sollte es diesen nicht geben, kann der Schlauch ebenso zum Fenster hinausgehangen werden. In einem Raum ohne Fenster und Abluftsystem kann ein Waschtrockner, der mit dieser Technik trocknet, nicht verwendet werden. Denn es besteht die Gefahr, dass die Luftfeuchtigkeit zu stark ansteigt. Schimmel könnte die Folge sein.

 

Wärmepumpen Waschtrockner

Solche Waschtrockner können noch ehr erworben werden wie Abluft-Waschtrockner. Allerdings fallen die wenigen Modelle nicht preisgünstig aus.

Im Vorgehen ähneln sie den Kondensationstrocknern. Heiße Luft nimmt in der Trommel Feuchtigkeit auf. Sie wird abgekühlt und es bildet sich dabei Kondenswasser, welches sich in einem Behälter sammelt und später ausgeleert werden muss. Der Unterschied zum Kondensations-Waschtrockner ist die Art der Erhitzung und der Abkühlung. Bei Wärmepumpen-Waschtrocknern wird die Luft am kalten Ende der Wärmepumpe abgekühlt und an ihrem heißen Ende aufgewärmt. Bis zu 45 % weniger Energie wird damit verbraucht. Auch gilt diese Trocknung als hygienischer. Mit ihr bildet sich kein Schimmel und das Raumklima verbessert sich.

Vor- und Nachteile eines Waschtrockners

bester waschtrockner im testEin Waschtrockner kann viele positive Eigenschaften haben:

Zeit-Einsparung: Mit einem Waschtrockner wird Zeit gespart, weil die Wäsche schneller trocknet. Sie landet dementsprechend auch schneller wieder in den Schränken. Außerdem muss sie nicht aufgehängt oder in den normalen Trockner umgelagert werden. Viel mehr kommt sie fertig gewaschen und trocken aus der Maschine.

Beansprucht weniger Platz: Im Gegensatz zu einer Waschmaschine und einem normalen Trockner nimmt der Waschtrockner weniger Platz in Anspruch. Schließlich vereint er beide Geräte. Auch verringert sich die Zahl der Wäscheständer, was für mehr Raum sorgt. Vor allem Menschen mit wenig Wohnraum profitieren hier.

Anschaffungskosten relativ niedrig: Sogar die Anschaffungskosten sind in der Regel für einen Waschtrockner niedriger wie für Waschmaschine und Trockner zusammen.

Große Programmauswahl: Eine gewisse Programmvielfalt bleibt bei Waschtrocknern meist erhalten. Wird einer der beiden Funktion, also Waschen oder Trocknen, wiederum einmal nicht benötigt, kann die gewünschte Anwendung ebenso einzeln genutzt werden.

Natürlich haben die Geräte ebenso ihre Nachteile:

Begrenzte Wäschemenge: Im Verhältnis zu manchen Waschmaschinen können Waschtrockner mit nur weniger Wäsche klarkommen. Im Fall von sehr viel Wäsche, was bei Familien oft zutrifft, sind vermutlich zwei einzelne Geräte besser.

Verschiedenes Volumen im Wasch- und Trockenprogramm: Oft fällt das maximale Gewicht beim Trocknen und Waschen verschieden aus. Ein hochwertiger Waschtrockner kann zum Waschen etwa mit 9 kg Wäsche beladen werden. Die kann er auch schleudern. Geeignet zum Trocknen sind aber maximal 7 kg Wäsche. Sämtliche Angaben der Trocknungsfunktion beziehen sich jeweils auf nasse Wäsche. Wer nun die Leistung des Waschganges und die des Trocknungsvorganges vergleicht, wird merken, dass Letztere geringer ist. Wird also das Gerät voll zum Waschen beladen, muss es zum Trocknen zwei Durchgänge geben.

In Anschaffung teurer wie ein einzelnes Gerät: Wer plant, den Waschtrockner nur zum Waschen zu nutzen, sollte sich lieber eine Waschmaschine kaufen. Denn ein Waschtrockner kostet in der Anschaffung mehr wie eine einzelne Maschine.

Es gibt Folgekosten: Wasserverbrauch und Stromverbrauch sind als Folgekosten einzuplanen. Der Verbrauch ist meist höher wie bei einzelnen Geräten oder wie bei einer Trocknung auf dem Wäscheständer.

Verbrauchen Waschtrockner mehr Energie?

energieeffizienz waschtrockner testStrom ist ein teures Gut. Darum ist bei Haushaltsgeräten der Energieverbrauch sehr wichtig. Häufig wird debattiert, dass Waschtrockner mehr Energie verbrauchen als getrennte Geräte. Leider ist es tatsächlich der Fall, dass die Hersteller manche Geräte hier noch verbessern müssen. Denn momentan sind einige Waschtrockner tatsächlich noch nicht sehr energiesparend. Es muss aber auch betont werden, dass der Markt in dieser Branche noch in der Entwicklung steckt. Ebenso verändern sich manchmal die Energiesparklassen. Gab es einst die Klassen A (mit den Unterklassen A+, A++ und A+++) bis D so wurde die Auflistung geändert. Seit 2021 entfallen A+, A++ und A+++ und die Farbskala wurde dafür bis zum Buchstaben G ergänzt. Dazu kamen veränderte Messverfahren, weshalb Waschtrockner und viele weitere Haushaltsgeräte neu eingestuft wurden. Waschtrockner unterlagen einst den bisherigen Energiesparklassen B oder C. Mit der neuen Einteilung sind die Geräte auf D oder E abgerutscht. Nur selten, aber vereinzelt schon zu erwerben, sind Waschtrockner mit einer besseren Energieeffizienzklasse.

Die Energiesparklasse ist auf dem Gerät angegeben und ermöglicht den Verbrauchern eine schnelle Einschätzung des Energieverbrauches. Dabei gilt das EU-Label in der gesamten Europäischen Union. Beim Deuten helfen nicht nur die Buchstaben von A bis G, sondern genauso eine Farbskala. Rot bedeutet G und steht für sehr schlecht. Orange, gelb-orange und gelb stehen jeweils für F, E oder D. Die drei besten Werte werden in verschiedenen Grüntönen gezeigt. Es sind C (hellgrün), B (mittelgrün) und A (dunkelgrün).

Außerdem ist der absolute Stromverbrauch auf dem Label zu finden. Angegeben wird er in Kilowattstunden (kWh). Die Angaben beziehen sich auf den kompletten Betriebsmodus mit Waschen und Trocknen. Zusätzlich sind Angaben für den alleinigen Waschmodus vorhanden. Sie werden auf 100 Einschaltungen hochgerechnet.

Hier ein kleiner Überblick mit möglichen Stromkosten pro Jahr, ausgegangen von einem Strompreis von 29,13 Cent sowie etwa 220 Einschaltungen:

  • 271,20 € bei einem Fassungsvermögen von 7 kg /4 kg und ca. 931 kWh.
  • 316,93 € bei einem Fassungsvermögen von 8 kg/5 kg und ca. 1088 kWh.
  • 365,55 € bei einem Fassungsvermögen von 9 kg/6 kg und ca. 1224 kWh.
  • 396,17 € bei einem Fassungsvermögen von 10 kg/6 kg und ca. 1360 kWh.

Des Weiteren dürfen seit 2013 in Deutschland nur Geräte mit einer guten oder mittleren Energiesparklasse vertrieben werden. Bei der Neuanschaffung sollten Verbraucher dennoch auf die Energiesparklasse achten und sich nicht nur auf die Verkaufs-Gesetze verlassen, wenn sie ein möglichst energiesparendes Gerät erwerben möchten. Immerhin ist eine hohe Energiesparklasse nicht nur für die Finanzen gut, sondern genauso für die Umwelt. Wer den exakten Stromverbrauch des Waschtrockners messen möchte, kann ein Stromkostenmessgerät zu Hilfe nehmen. Auf dem Display wird der exakte Verbrauch angezeigt.

Doch nicht nur der Bedarf an Energie ist höher. Auch Frischwasser wird mehr verbraucht. Die erhöhten Wasser- und Energiekosten lassen sich jedoch gegebenenfalls mit den Anschaffungskosten gegenrechnen.

Wie berechnet man den Unterschied beim Fassungsvermögen eines Waschtrockners

waschtrockner innenraum testDas Waschen und Trocknen wird beim Waschtrockner zwar in der gleichen Trommel erledigt, jedoch gibt es hierzu zweierlei Fassungsvermögen. Verantwortlich ist dazu die verschiedene Technik. Das Fassungsvermögen für den Waschgang liegt meist höher, während das Volumen für den Trockengang geringer ausfällt. Durchschnittlich unterscheidet sich die Beladungsmenge um 3 kg, gemessen an dem Gewicht trockener Wäsche. Es bedeutet, dass ein Waschtrockner pro Wasch- oder Trockengang mit einem Fassungsvermögen von:

  • maximal 9 kg zum Waschen, mit maximal 6 kg zum Trocknen beladen werden kann.
  • maximal 8 kg zum Waschen, mit maximal 5 kg zum Trocknen beladen werden kann.
  • maximal 7 kg zum Waschen, mit maximal 4 kg zum Trocknen beladen werden kann.
  • maximal 6 kg zum Waschen, mit maximal 3 kg zum Trocknen beladen werden kann.

In einzelnen Fällen können die wahren Werte abweichen. Beim Gebrauch sollte sich daher nach den Angaben gerichtet werden, welche auf dem Gerät vermerkt sind.

Wie reinigt man einen Waschtrockner?

Ein Waschtrockner kann nur lange durchhalten, wenn er regelmäßig angemessen gepflegt wird. Es fängt schon bei der richtigen Befüllung der Trommel an. Taschentücher, Münzen, Schlüssel und mehr haben hierin nichts zu suchen. Darum ist eine Taschenkontrolle vor dem Waschen wichtig. Sogar Kinderkleidung sollte untersucht werden. Denn hierin können sich Steine, Kastanien oder sonstige „Wertgegenstände“ befinden. Besonders Metallwaren wie Sicherheitsnadeln können den Waschtrockner beschädigen.

Außerdem ist zur Instandhaltung sehr wichtig, den Behälter für das kondensierte Wasser immer wieder zu reinigen. Nach jedem Trockengang ist er zu entleeren, wenn es sich bei dem Modell nicht um eines mit der Ablufttrockner-Funktion handelt.

Weiterhin zu reinigen ist das Flusensieb. Einige Anbieter raten nach dem Einsatz des Gerätes hierzu. Bei der Reinigung werden alle hier gesammelten Rückstände mit der Hand entfernt. Dafür muss das Sieb unter fließendes Wasser gehalten werden. Es wird mit einer Bürste gereinigt. Danach erfolgt das Trocknen, bevor es wieder eingebaut wird.

Die Reinigung des Flusensiebes ist aber nur bei manchen Waschtrocknern nötig. Andere Modelle verfügen über eine Technik, mit der die Flusen durch einen sich automatisch einschaltenden Spülmechanismus beseitigt werden. Ob und wie die Reinigung geschehen muss, kann in der Gebrauchsanweisung des jeweiligen Gerätes nachgelesen werden.

Zudem ist nach jedem Waschgang die Waschmittelschublade zu putzen. Schließlich verbleiben meist Waschmittel- und Weichspülerreste hierin zurück. Sie können zu Bakterien und Schimmel führen. Zur Reinigung muss die Schublade herausgenommen werden. In der Regel ist das problemlos möglich. Folgend wird sie unter fließendem Wasser von den Resten befreit. Gern darf sie auch mit einem Haushaltsreiniger ausgewischt werden. Zum Auswischen eignet sich eine weiche Zahnbürste. Mit ihr können sogar kleine Ecken erreicht werden. Gegebenenfalls muss es bei Weichspülerresten wiederholt werden, da sie manchmal hartnäckig sind. Bei einigen Waschtrocknern gibt es zudem die Selbstreinigungsfunktion. Dabei wird die Schublade mit klarem Wasser ausgespült.

Beim Reinigen des Waschtrockners ist nicht nur die innere Reinigung bedeutsam. Hin und wieder muss das Gehäuse mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Herkömmliche Haushaltsreiniger dürfen als Reinigungsmittel dienen. Nicht geeignet sind Scheuermittel. Sie verursachen nämlich Kratzer, die wenig ansehnlich sind.

Damit es nicht zum Schimmel kommt, sollte außerdem die Restfeuchte entweichen. Das bedeutet, nach der Nutzung die Tür des Gerätes einfach einen Spalt offen stehenzulassen. Gelegentlich sollte auch die Gummidichtung mit einem nebelfeuchten, sauberen Lappen abgewischt werden. Um Verschmutzungen zu erkennen und aus ihr zu entfernen, kann sie ein wenig an sicher angezogen werden. Nach der Reinigung wird empfohlen, die Gummidichtung leicht mit einem trockenen Tuch abzuwischen.

Wie schließt man einen Waschtrockner an?

anschließen waschtrockner testEinen Waschtrockner anzuschließen ist keine Sache der Unmöglichkeit. Dem Gerät wird vermutlich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung beiliegen. Bei der Aufstellung sollte sich genau nach ihr gerichtet werden. Dennoch sollen hier einige Tipps folgen:

Anschlüsse: Ein Waschtrockner ist in seinen Anschlüssen der Waschmaschine gleich. Er benötigt einen Wasseranschluss für Waschmaschinen, einen Stromanschluss und einen Abwasserablauf. An den Wasseranschluss wird der Wasserschlauch befestigt. Das Gewinde des Wasserhahns ist mit ¾ Zoll genormt, was 26,4 mm entspricht. Fast immer passt es zu dem mitgelieferten Wasserschlauch, der etwa 1,50 m lang ist. Maximal 2 Meter sollte der Abwasserablauf entfernt sein und die Steckdose für den Strom sollte sich nicht weiter wie 1,50 m weit weg befinden. Nur dann können die Schläuche und das Stromkabel reichen, was die Entfernung angeht.

Aufstellfläche: Damit der Waschtrockner feststeht, muss seine Standfläche fest und eben sein. Weiche Böden sind wenig geeignet.

Ausrichtung: Während ein Waschtrockner betrieben wird, arbeitet er mit starken Kräften. Aus dem Grund ist es von großer Bedeutung, dass der Stand möglichst waagerecht ist. Nur dann kann alles richtig laufen. Für einen geraden Stand ist ein ebener Boden wichtig. Außerdem können die großen Stellschrauben helfen, die am Geräteboden sind. Genannt werden sie auch Kontermuttern. Werden sie rein- oder rausgedreht, wird die Ausrichtung horizontal oder vertikal angepasst. Kleine Unebenheiten im Boden sind damit aufzuheben. Doch nicht immer sind diese mit dem Auge allein sichtbar. Besser ist es, alles mit einer Wasserwaage gern mehrfach zu kontrollieren.

Transportsicherung: Damit beim Transport nichts passiert, ist der Waschtrockner hierfür mit einer Sicherung ausgestattet. Bevor das Gerät das 1. Mal betrieben werden kann, müssen alle Sicherheitsmaßnahmen entfernt werden. Geschieht das nicht, dann kann es Schäden an dem Waschtrockner, etwa in der Trommel kommen.

Die Transportsicherungen sollten zudem nicht entsorgt werden. Besser ist es, sie für zukünftige Transporte aufzubewahren. Denn es können etwa bei einem Umzug Beschädigungen vermieden werden, wenn sie dann wieder eingebaut werden.

Werkzeuge: Für das richtige Ausrichten bedarf es einer Wasserwaage. Je nach Hersteller werden zudem verschiedene Schraubenschlüssel gebraucht. Mit ihnen werden die Gerätefüße und die Transportsicherung gelöst.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Bei dem Aufstellen eines Waschtrockners sind meist folgende Schritte nötig:

  1. Standort prüfen. Sind Wasser-, Abwasser- und Strom-Anschluss vorhanden?
  2. Der Abwasseranschluss wird angeschlossen. Eventuell muss der Abzweig zwischen Siphon und Abfluss montiert werden. Mit Bandschlüsseln sind feste Schraubverschlüsse zu lockern. Es kann mit der Hand alles festgeschraubt werden.
  3. Die Schlauchklemme wird auf den Abwasserschlauch gesteckt und dieser kommt auf den Abzweig. Die Klemme wird auf den Abzweig gesteckt und festgedreht.
  4. Überprüfen, ob die Überwurfmutter des Zuleitungsschlauches eine Dichtung besitzt. Nun wird die Überwurfmutter an die Wasserhahn-Außengewinde gedreht.
  5. Zur Überprüfung der Dichte das Wasser vorsichtig aufdrehen.
  6. Tritt Wasser aus, muss die Überwurfmutter fester gedreht werden. Eventuell ist die Dichtung zu prüfen. Dafür sollte das Wasser wieder zugedreht werden.
  7. Nach Anschluss an das Wasser- und Abwassersystem kann der Stecker in die Steckdose gesteckt werden und der erste Betrieb beginnen.

Steht es in der Anweisung des Gerätes etwas anders, sollte sich danach gerichtet werden.

 

 

Was gibt es beim Kauf eines Waschtrockners zu beachten?

Fassungsvermögen

Wie groß das Fassungsvermögen sein sollte, ist abhängig von der Wäschemenge und von der Personenzahl im Haushalt. Singles benötigen meist nur ein Gerät mit einem geringen Fassungsvermögen. Bei Familien bedarf es wiederum mehr. Zudem sollte beachtet werden, dass Familien mit Kindern (2 Erwachsene und 2 Kinder) oft eine größere Menge an Wäsche haben wie 4 Erwachsene. Grob kann sich gemerkt werden, es eignen sich:

  • 6 kg Waschvolumen bei einer Haushaltsgröße von 1-2 Personen (als Geräte eignen sich hier besonders Toplader),
  • 7 kg Waschvolumen bei einer Haushaltsgröße von 2 bis 3 Personen mit wenig Wäscheaufkommen,
  • 8 kg Waschvolumen bei einer Haushaltsgröße von 3 bis 4 Personen (Familien mit Kindern),
  • 9 kg Waschvolumen bei einer Haushaltsgröße von 4 bis 5 Personen,
  • ab 10 kg Waschvolumen bei einer Haushaltsgröße von mehr wie 5 Personen.

Schleuderzahl

Um die Wäsche maschinell zu trocknen, ist eine hohe Schleuderzahl angebracht. Denn je besser die Wäsche geschleudert wird, desto weniger Energie wird beim Trocknen benötigt. Lediglich bei empfindlichen Stoffen sollte die Drehzahl kleiner ausfallen. Das schont das Gewebe. Bei vielen Geräten sind Schleuderzahlen von bis zu 1400 Umdrehungen in der Minute möglich. Die Mindestzahl liegt oft bei 800. Einige Hochleistungsgeräte ermöglichen sogar 1600 Umdrehungen in 60 Sekunden.

Wasserverbrauch

Ein Waschtrockner benötigt nicht nur zum Waschen, sondern genauso zum Trocknen Wasser. Denn die Trocknungsmethode arbeitet mit Kondensation. Damit steigt der Wasserverbrauch. Hilfreich kann ein Blick auf die Literangabe sein, die auf dem EU-Etikett steht. Schließlich kann es Unterschiede von bis zu 60 Litern geben. Zur Schonung der Umwelt und des Geldbeutels lohnt sich ein geringer Wasserverbrauch. Außerdem kann eine Mengenautomatik dazu beitragen, Strom- und Wasser zu sparen.

Selbst bei einem Gerät mit einem eher geringen Verbrauch müssen dennoch bei einem Wäscheaufkommen von ca. 9 kg mit 100 Litern verbrauchten Wasser pro Waschgang gerechnet werden.

Bei einem Wasserpreis von 0,4 Cent pro 1 Liter sowie ca. 220 vollständige Betriebszyklen pro Jahr würde ein Gerät mit niedrigem Verbrauch etwa 14.400 Liter und ca. 57,60 € beanspruchen. Bei einem mittleren Verbrauch wären es etwa 19.800 Liter und ca. 79,20 €. Ein hoher Verbrauch liegt wiederum bei ca. 28.000 Litern und ca. 112,00 €.

Stromverbrauch

Um den Stromverbrauch zu erkennen, hilft ein Blick auf das EU-Label- Hier befindet sich die Energieklasse abgebildet. Es gibt A (dunkelgrün, verbraucht am wenigsten Energie) bis G (rot, verbraucht am meisten Energie). Außerdem ist der Verbrauch in kWh (Kilowattstunden) aufgeschrieben, hochgerechnet auf 100 Betriebszyklen. Um Strom einzusparen, sollte der Verbrauch so gering wie möglich sein. Besonders Waschtrockner mit Wärmepumpe glänzen mit einem geringen Energiebedarf, sind aber in der Anschaffung teurer.

Lautstärke

Wichtig ist bei einem Waschtrockner, dass er möglichst leise funktioniert. Vor allem in einem Mehrfamilienhaus mit dünnen Wänden ist ansonsten Streit vorprogrammiert. Denn auch außerhalb der Ruhezeiten kann ein lautes Gerät stören. Aus dem Grund ist es angebracht, sich die Angaben zur Schallleistung bei den Waschgängen und Trockengängen anzusehen. Diese sind verschieden. Beim Waschen fällt der Schall höher aus, weil während des Schleuderns stärker rotiert wird. Ein Wert von 55 Dezibel sollte beim Waschen nicht überstiegen werden. Beim Schleudern sind es maximal 75 Dezibel. Für den Trockengang gelten hingegen 65 Dezibel als Höchstwert. Zudem stellt der Handel spezielle Schallschutzmatten- und Antivibrationsmatten parat. Mit ihnen kann die Lautstärke deutlich verringert werden.

Abmessungen

maße waschtrockner testBevor das Gerät gekauft wird, sollte der Platz klar sein. Dabei wird am besten sehr genau abgemessen. Ebenso ist zu klären, ob es sich um ein frei stehendes Gerät oder um einen Unterbau-Waschtrockner handeln soll. Letztere könne etwa unter die Küchenarbeitsplatte gesetzt werden und nehmen dann keinen Platz im Zimmer in Anspruch. Voraussetzung ist jedoch, dass die Arbeitsplatte mindestens eine Höhe von 82 cm besitzt, gemessen an der Oberkante. Besser sind noch 85 cm. Außerdem kann es sich bei einem Ein- oder Unterbraugerät nicht um einen Toplader handeln. Schließlich ermöglicht die Küchenarbeitsplatte die Befüllung von oben nicht. Dabei sind Toplader in ihren Maßen aber platzsparender. Diese frei stehenden Geräte sind schmaler und passen mit ein maximal 45 cm Breite gut in Nischen. Im Gegenzug zu den 60 cm breiten Frontladern kann hingegen nicht die Oberfläche der Toplader als Abstellplatz genutzt werden. Des Weiteren ist bei Topladern meist nur ein geringes Fassungsvermögen vorzufinden.

Waschprogramme

Ein Waschtrockner besitzt verschiedene Grundprogramme bezüglich des Waschens und Trocknens. Dazu können Zusatzprogramme kommen. Unbedingt vorhanden sein sollte beim Waschen ein Programm für:

  • Vorwäsche
  • Feinwäsche/Wolle:
    • Das Programm eignet sich für empfindliche, feine Fasern. Es wäscht schonend bei geringer Temperatur und weniger Schleuderzahl.
  • pflegeleichte Wäsche,
    • Es sind damit gemeint Mischgewebe und synthetische Stoffe. Manchmal sind solche Stoffe nicht für den Trockner geeignet.
  • Kaltwäsche/Handwäsche,
  • Kurzwäsche,
    • Baumwolle:Hier lassen sich einfach Baumwollartikel wie Handtücher und Bettwäsche reinigen.
  • Intensivwäsche,
  • Kochwäsche,
  • Buntwäsche.

Verstellbare Temperaturen: Es sollte mindestens eine Auswahl von 30, 40, 60 und 90 °C geben. Bei besseren Geräten sind sogar noch mehr Temperaturen zum Auswählen möglich.

Spülen

Schleudern: Die Schleuderzahl kann verändert werden. Ist die Wäsche dennoch zu feucht, kann sie hiermit nachgeschleudert werden.

Trocknungsprogramme

Bei Waschtrocknern gibt es nicht nur verschiedene Wasch-, sondern auch Trocknungsprogramme. Diese sollten individuell ein- und ausgeschaltet werden können. Unter anderem sollte es geben:

  • mindestens 3 verschiedene Trocknungsgrade und Feuchtigkeitsgrade wie schranktrocken, bügeltrocken, extratrocken, halbtrocken
  • Warmlüften
  • Trockenprogramme nach Textilien wie Baumwolle, Wolle, Pflegeleicht oder Feinwäsche: Die Programme sind an die Bedürfnisse der Stoffe angepasst. Das Programm Pflegleicht etwa trocknet mit wenig Hitze Wollprodukte.

Sonderfunktion

bedienung waschtrockner im vergleich besterNützliche Sonderfunktionen sind:

  • Startzeitvorwahl: Mit diesem Programm beginnt die Maschine zu einer bestimmten Zeit zu laufen. Besonders für Berufstätige kann das sinnvoll sein. Sie können den Waschtrockner so einstellen, dass er endet, wenn sie nach Hause kommen.
  • Air-Wash-Programme: Um Stofftiere oder sehr empfindliche Kleidungsstücke zu reinigen.
  • Anti-Allergie-Programme: Sind besonders für Allergiker geeignet.
  • Anzeigen auf dem Display: Über die Restlaufanzeige kann gesehen werden, wie lange das Programm noch läuft. Auf dem Display sind aber ebenso die gewählte Temperatur und die Schleuderzahl zu erkennen. Manche Displays sind ganz einfach. Andere besitzen sogar LED oder einen Touch-Screen. Allerdings besitzen nicht alle Modelle ein Display.
  • Baby-Programme: Zum Waschen von Babybekleidung.
  • Eco- oder Öko-Programm: Durch das Eco-Programm läuft der Waschtrockner länger. Dafür reduziert sich jedoch der Energieverbrauch. Das hängt damit zusammen, weil nur die Menge an Wasser verwendet wird, welche laut Sensoren-Bestimmung notwendig ist. Diese wird zudem langsamer erwärmt, was energiespart aber mehr Zeit kostet.
  • Glätten
  • Jeansprogramme
  • Knitterschutz: Verbleibt die Wäsche nach Programmende in der Waschtrommel, kann es zum Verknittern kommen. Mit dem Knitterschutz wird wie Wäsche jedoch hin- und her geschwenkt, was für eine Auflockerung sorgt. Damit wird die Kleidung geschont.
  • Kindersicherung: Ist ein Standard. Während des Betriebes kann dank ihr die Tür nicht geöffnet werden.
  • Mengenautomatik: Die Sensoren erkennen, wie viel Wäsche sich in der Trommel befindet. Wasser und Waschmittel werden danach dosiert.
  • Outdoor-Programme
  • Schaumregulierung: Sensoren erkennen es, wenn sich zu viel Schaum in der Trommel gebildet hat. Es folgen zusätzliche Spülungen. Damit bleiben keine unerwünschten Waschmittelrückstände auf der Kleidung.
  • Überlaufschutz: Befindet sich viel Wasser in der Maschine, stoppt der Wasserzulauf. Folgend springt die Pumpe ein und pumpt überschüssiges Wasser ab.

Wie pflegt und reinigt man eine Eismaschine

Als ausgesprochen unkompliziert hat sich die Reinigung einer Kompressor Eismaschine herausgestellt. Die Maschine sollte so gut wie möglich gepflegt werden und bei der Reinigung sollte sich an den Angaben des Herstellers orientiert werden. Produktübergreifend können aber folgende Punkte aufgezeigt werden, damit der Nutzer möglichst lang seine Eismaschine nutzen kann:

  • Bedienungsanleitung durchlesen: Die Hinweise des Herstellers in der Bedienungsanleitung sollten vor Inbetriebnahme der Eismaschine genau angesehen werden. Dort sind auch Informationen zu finden, welche Teile in die Spülmaschine dürfen und welche lieber anderweitig gereinigt werden.
  • Vorreinigung: Der Behälter sollte vor dem ersten Betrieb mit warmem Wasser und etwas Spülmaschine gereinigt werden. Das Reinigungstuch sollte eine sanfte Oberfläche besitzen.
  • Nach jedem Betrieb: Der Behälter und der Rührstab sollten nach jedem Eis, ebenso wie das Gehäuse, von Rückständen befreit werden. Die Teile dürfen nicht bei jeder Maschine in die Spülmaschine gegeben werden. Dazu sollten diese dann mit warmem Wasser und Spülmittel gereinigt werden. Der Behälter sollte dazu nie komplett ins Wasser gelegt werden. Der Motor sollte jedoch bei der Reinigung nicht zu viel Flüssigkeit abbekommen.
  • Trocknen: Nach jedem Spülgang, spätestens aber vor jeder Inbetriebnahme sollten die einzelnen Teile der Eismaschine vollständig getrocknet sein. Denn anderweitig könnte die Technik beschädigt werden.

FAQ

Warum brauchen Waschtrockner Wasser zum Trocknen?

Waschtrockner trocknen die Wäsche nach dem Kondensationsprinzip. Bei diesem ist es wichtig, die Waschtrommel zu kühlen. Dafür läuft kaltes Wasser zu.

Wie lange hält ein Waschtrockner?

Wie lange ein Waschtrockner funktioniert, richtet sich nach seiner Hochwertigkeit und seiner Benutzungsanzahl. Zudem wirkt sich eine gute Pflege positiv aus. Teure Modelle sollen bis zu 20 Jahre halten, wenn sie 5-mal je Woche für 3,5 Stunden laufen. Kleine Reparaturen können jedoch nötig sein. Außerdem muss bei preiswerten Modellen mit weniger Zeit gerechnet werden.

Ist ein Waschtrockner zu empfehlen?

Die Antwort der Frage hängt von speziellen Bedürfnissen ab. Gibt es Platz für Waschmaschine und Trockner gleichzeitig? Oder kann die Wäsche auf der Leine getrocknet werden? Fall nein, dann ist ein Waschtrockner auf jeden Fall die Lösung.

Quellen

Letzte Aktualisierung am 27.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API