Mobile Klimaanlage Test 03/2023 - Die besten mobile Klimageräte im Vergleich
- Sven Gaiser
- Aktualisiert am 11/03/2023
- 08:00 Uhr
Der Sommer ist angekommen und Sie möchten die Hitze so schnell wie möglich loswerden, aber ein Ventilator reicht nicht aus? Eine mobile Klimaanlage ist im Vergleich zu Split-Geräten preiswert und leicht zu transportieren. Besonders die Variante mit dem Ablaufschlauch ist gegen Hitze besonders effizient und weitaus effektiver als ein Ventilator. Die Luft wird tatsächlich auch abgekühlt. Die mobile Klimaanlage ohne Ablaufschlauch funktioniert wie ein Ventilator, der durch etwas Wasser einen angenehmeren Abkühlungseffekt ausströmen kann. Welche Modelle tatsächlich funktionieren und man empfehlen kann, werden Sie in unserem folgenden mobilen Klimagerät Test ausführlich erfahren. Alle mobile Klimageräte wurden ohne Sponsoren selbstständig erworben.
Welche mobile Klimaanlage ist die beste in der Praxis? So haben wir getestet:
- Preis-Leistungs-Verhältnis (Gewichtung 30%)
- Kühlleistung (Gewichtung 30%)
- Bedienung (Gewichtung 20%)
- Größe und Verarbeitungsqualität (Gewichtung 10%)
- Extras (Gewichtung 10%)
Überzeugen konnte uns das Comfee MPPH-07CRN7 Mobiles Klimagerät durch seine starke Kühlleistung und der Nutzung eines klimafreundliches Kühlmittel. Ob Kühlen, Entfeuchten oder Lüften, die gewünschte Funktion und die Temperatur kann man ganz einfach mithilfe einer Fernsteuerung einstellen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und die robuste Bauweise spricht für sich. Mehr über die Vor- und Nachteile dieses Mobiles Klimageräts finden Sie im folgenden Praxistest.
Klimageräte mit Abluftschlauch im Test!
Unsere Top 3 Klimageräte mit Abluftschlauch im Tabellenvergleich!
Platz 1: De'Longhi Pinguino PAC Klimagerät Test
- Sehr leistungsstark
- Gute Entfeuchtungsleistung
- Angemessene Lautstärke
- Mitgelieferte Fernbedienung
- Hohe Stromkosten
Das beste Klimagerät in unserem Test ist diesmal vom bekannten Markenhersteller DeLonghi und hat mit Abstand die meiste Leistung zum Ventilieren, Kühlen oder Entfeuchten. Richtig platziert kann diese Klimaanlage eine gesamte Wohnung bis zu 90qm2 problemlos kühlen. Bedienung kann hierbei ebenfalls über die Soft-Touch-Tasten oder über die mitgelieferte Fernbedienung erfolgen. Auch im Lieferumfang enthalten ist ein Abluftschlauch und die Abluftdüse.
Wie bei den meisten Klimageräten wählt man am Display oder per Fernbedienung die gewünschte Temperatur und die Lüfterstärke aus und dann geht es auch direkt los. In unserem 20qm2 Zimmer fiel die Temperatur von 30°C auf 25°C innerhalb von 20 Minuten. Dies ist ein erstaunlicher Wert, womit schwüle Sommertage mit dem DeLonghi der Vergangenheit angehören werden. Wenn man das Kombigerät z.B. im Herbst als Entfeuchter betreiben möchte, ist man mit einer Leistung von 36L/Tag ebenfalls gut bedient.
Insgesamt finden wir das Testgerät sehr gut verarbeitet und der Abluftschlauch dürfte auch schnell nicht reißen. Von der Kühlleistung kann man sehr zufrieden sein. Bei einem durchschnittlichen Betrieb von 6 Stunden darf man übrigens Stromkosten von fast 2€ erwarten. Weiterhin ist die Lautstärke angemessen und ein normales Gespräch ist möglich. Für das Schlafzimmer ist selbst die niedrigste Einstellung dennoch ungeeignet, es sei man benutzt Ohrstöpsel. Sie können
Platz 2: Comfee MPPH-07CRN7 Mobiles Klimagerät Test
- Gute Leistung
- Mitgelieferte Bedienung
- Umfangreicher Lieferumfang
- Störende Betriebslautstärke
Dieses Klimagerät stammt vom chinesischen Konzern Comfee und ist mit 200€ vergleichsweise günstig. Es ist in der Lage zu Kühlen, Entfeuchten und Lüften. Das Gewicht beträgt über 22kg und ist dank der Laufrollen auch leicht zu transportieren. Als Kältemittel wird das ozonfreundliche und natürliche R290 genutzt. Comfee gibt im Lieferumfang einiges dazu wie Auslassstücke und gar ein Klemmteil für Schiebefenster.
Die Bedienung vom Comfee ist recht einfach aufgebaut. Im Kühlmodus kann man einfach eine gewünschte Temperatur auswählen und dann wird entsprechend der Kompressor aktiviert. Ansonsten gibt es noch den Modus zum Entfeuchten. Hier gibt der Hersteller eine Leistung von 47L/Tag an, was sich in unserem Test nicht bestätigen ließ. Das Klimagerät lässt sich auch nur zum Lüften verwenden. Alle Funktionen sind auch mit der Fernbedienung steuerbar.
In unserem Praxistest gefiel uns die Kühlleistung sehr gut. Nach 3h bis 5h kühlte sich der Raum ca. 4°C bis 6°C runter. Besonders im Bereich von 25°C bis 33°C schlägt das Klimagerät besonders gut an. Man kann die gewünschte Temperatur von 17°C bis 30°C einstellen. Insgesamt gefiel uns die Comfee Konstruktion sehr gut und zeigt besonders bei hohen Temperaturen seine Stärken. Jedoch müssen wir kritisieren, dass uns die Betriebslautstärke mit 60db sehr störte. Sie können
Platz 3: SUNTEC Mobiles Klimagerät Impuls 2.0 Test
- Lüfterstärke lässt sich im Kühlmodus einstellen
- Gute Entfeuchtungsleistung
- Sehr hohe Betriebslautstärke
- Wassertank nur 0,5L
Diese Monoblock Klimaanlage kann ebenfalls als Ventilator, Entfeuchter oder als Klimaanlage funktionieren. Es bietet genug Leistung für ca. 25qm2 und bringt ein Gewicht von 20kg auf die Waage. Mithilfe von Laufrollen lässt es sich dennoch leicht transportieren. Die Bedienung erfolgt entweder über das Touch-Bedienfeld oder über die mitgelieferte Fernbedienung. Batterien dafür muss man zusätzlich erwerben. Im Kühlmodus kann man neben der gewünschten Temperatur auch die Stärke des Lüfters einstellen.
Nach der pünktlichen Lieferung war der Aufbau innerhalb weniger Minuten schnell erledigt: Schiene ans Fenster, Schlauch anklemmen und anschließen. Abluftschlauch und Fensteradapter werden mitgeliefert. Im anschließenden Praxistest konnte das mobile Klimagerät innerhalb von 2 Stunden die Temperatur von 30°C bereits auf 26°C runterkühlen, gemessen in einem 20qm2 Dachgeschosszimmer. Als Entfeuchter hat der Monoblock ebenfalls gute Arbeit geleistet. Innerhalb von 2 Stunden entfeuchtet das Gerät schon einen Liter aus dem Zimmer. Mit dieser Leistung kann man absolut zufrieden.
Kritisieren muss man aber die sehr hohe Lautstärke, die sich wie ein Föhn in unmittelbarer Nähe anhört. Der Stromverbrauch war ebenfalls mit 850 Watt sehr hoch. Außerdem beträgt der Volumen vom Wassertank nur einen halben Liter und muss deshalb oft gewechselt werden. Wer diese Punkte gut verschmerzen kann und nur Wert auf eine schnelle Kühlung legt für vergleichsweise wenig Geld, ist mit dem Suntec gut beraten. Sie können
Mobiles Klimagerät ohne Abluftschlauch im Test!
Platz 1: Klarstein 4-in-1 Klimagerät Test
- Sehr leistungsstark
- Gute Entfeuchtungsleistung
- Angemessene Lautstärke
- Mitgelieferte Fernbedienung
- Hohe Stromkosten
Diese sehr schicke mobile Klimaanlageist in der Lage laut Hersteller die Luft zu kühlen, reinigen, befeuchten und ventilieren. Tatsächlich funktioniert er nur als Ventilator mit einem kleinen zusätzlichen Kühleffekt. Der Luftdurchsatz mit 210m3/h ist mittelmäßig und ausreichend. Mit der mitgelieferten Bedienung kann man den Timer bis zu 7,5h einstellen und zwischen dem Befeuchter wechseln. Der Wassertank ist mit 6 Liter sehr groß und für einen Dauerbetrieb bis 4 Tage geeignet.
In unserem Praxistest zeigte sich diese mobile Klimaanlage ohne Abluftschlauch nur bedingt geeignet. Für trockene Sommertage kann der Kühleffekt durch die Kühlakkus und Wasser sehr angenehm sein. Sobald die Feuchtigkeit steigt, ist der Klarstein kontraproduktiv, da auch die Feuchtigkeit unabdingbar erhöht wird. Es würde nur schwül werden, deshalb empfiehlt es sich dann nur die Ventilator-Funktion zu verwenden. Die Funktion als Luftentfeuchter ist für kleinere Zwecke auch geeignet. Innerhalb von 12h werden ca. 1,5 Liter befeuchtet. Die restlichen vom Hersteller angegebenen Funktionen sind nicht weiter zu beachten.
Für heiße und trockene Sommertage ist dieses Klimagerät sicherlich besser als ein Ventilator und hat einen schönen erfrischenden Effekt. Auch als Ventilator oder Luftbefeuchter lässt sich das Klarstein Gerät benutzen. Werden jedoch schwüle Sommertage erwartet, lässt sich besser einen Ventilator mit einem höheren Luftdurchsatz empfehlen. Ansonsten ist diese Multifunktions-Klimaanlage ziemlich praktisch. Der Betrieb ist mit 50db recht leise und die Fernbedienung nützlich.
Mobile Klimaanlagen Ratgeber
Was für eine Anstrengung – bei einer Temperatur 29° C im Büro sitzen und anschließend in einer Dachgeschosswohnung schwitzen. Die wirkungsvollste Waffe gegen die unangenehme Wärme sind leistungsfähige mobile Klimaanlagen. Diese sind zum Beispiel in den Zimmern zahlreicher Hotels fest eingebaut, und auch im fahrbaren Untersatz gehört die Klimaanlage inzwischen zur üblichen Ausstattung. Allerdings ist es nicht immer gestattet, in der eigenen Unterkunft eine stationäre Anlage einzubauen, besonders wenn es sich um eine Mietwohnung handelt. Noch dazu ist das auch ziemlich kostenintensiv und mit viel Arbeitsaufwand verbunden. Eine Möglichkeit zum Abkühlen der Räume sind in solchen Fällen mobile Klimageräte.
Was ist eine mobile Klimaanlage?
Ein mobiles Klimagerät verwendet man dazu, die Temperatur in einem Zimmer entsprechend zu reduzieren. Es wird am häufigsten während des Sommers eingesetzt, wenn zum Beispiel die Hitze in den Räumlichkeiten im Büro ein effizientes Arbeiten erschwert oder im Schlafzimmer ein erholsamer Schlaf nicht möglich ist. Es empfiehlt sich bei diesen Geräten darauf zu achten, dass die Temperatur im Raum zu der Temperatur im Außenbereich keinen zu großen Unterschied aufweist, denn mehr als fünf Grad Celsius sind nicht empfehlenswert.
Möchten Sie oder dürfen Sie keine Einbauklimaanlage anbringen, dann nehmen Sie eine Anlage, die mobil ist und auch in anderen Räumen verwendet werden kann. Solche Geräte sind unter anderem für Campingfans eine brauchbare Lösung, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Auch wer zur Miete wohnt, kann ein solches mobiles Klimagerät optimal nutzen.
Bei Ventilatoren wird nur die Luft des Raumes umgewälzt, bei mobilen Klimaanlagen ist das anders. Von diesen Geräten wird die warme Luft im Raum angesaugt und mithilfe eines Kältemittels entsprechend abgekühlt. Ein eingebauter Kompressor verdichtet das Kältemittel, wodurch die Wärme entsprechend abgeführt wird. Im eingebauten Verdampfer verringert sich der Druck sehr schnell, wodurch sich die Temperatur reduziert und die Raumluft abgekühlt wird. Die warme Abluft muss durch einen Schlauch nach außen abgeführt werden.
Dieser Kreislauf gleicht im Prinzip dem eines Kühlschranks. Wie bei den Entfeuchtungs-geräten wird in der Umgebungsluft beim Kühlvorgang viel an Feuchtigkeit reduziert und es kommt auf diese Weise zur Bildung von Kondenswasser. Dieses wird zur Abkühlung des Kühlmediums genutzt oder es wird in einem Behälter gesammelt. Dieser Behälter muss regelmäßig entleert werden.
Mobile Klimaanlage mit Abluftschlauch
Mobile Klimageräte stellen sozusagen eine Mini-Klimaanlage dar. Da die Geräte sämtliche einzelnen Teile in sich kombinieren, werden sie auch als „Monoblock“ bezeichnet. Sie sind für jene Kunden von Interesse, die keine konstante Lösung installieren können. Sie lassen sich dann aufstellen, wenn man sie braucht und abbauen, wenn die Temperaturen wieder sinken. Dank ihrer Rollen lassen sie sich leicht von Raum zu Raum transportieren. Allerdings sollte man bedenken, dass auch die mobilen Lösungen gut und gerne an die 40 kg auf die Waage bringen können.
Monoblockgeräte sind auch günstig und überall dort einsetzbar, wo Strom vorhanden ist. Weniger günstig könnte es allerdings am Ende auf der Stromrechnung aussehen, da die Geräte einen hohen Energieverbrauch aufweisen. Das Einsatzgebiet sind zum Beispiel Mietwohnungen, Wohnwagen und kleinere Büroräume. Daneben schlafen oder arbeiten ist allerdings nicht zu empfehlen – die Kompressoren machen viel Krach.
Zwei Arten von mobilen Klimaanlagen werden angeboten: Geräte mit einem Abluftschlauch und solche mit Abluftschlauch und Zulaufschlauch. Die letzteren weisen eine höhere Energie-Effizienz. Allerdings ist die Installation von zwei Schläuchen ziemlich umständlich, was die Transportfähigkeit der Geräte auch einschränkt.
Der Abluftschlauch einer mobilen Klimaanlage kann die heiße Luft zwar durch ein offenes oder entsprechend abgedichtetes Fenster abgeben. Besser ist aber ein Durchbruch in der Wand: So gelangt keine warme Luft von außen zurück in die Anlage.
Dennoch sind mobile Klimaanlagen überaus beliebt, da man sie ohne großen Aufwand in jedem Haushalt aufstellen kann. Das durch die Kondensation entstehende Wasser muss aber während der Nutzung bei den meisten Geräten regelmäßig abgeleitet werden. Für Camper eignen sich die Mini-Klimaanlagen, die oftmals auch zum Heizen verwendet werden können. Es empfehlen sich Geräte, die über eine Luft-Wasser-Kühlung verfügen, da diese stromsparender funktionieren.
Die Vorteile einer mobilen Klimaanlage mit Abluftschlauch
- Mobile Anlagen sind energieeffizient und preisgünstiger im Betrieb.
- Der Abluftschlauch führt Wärme ab, wodurch es entsprechend kühler wird.
- Mobile Klimaanlagen sind beweglich, sodass sie überall im Raum bewegt werden können.
Die Nachteile einer mobilen Klimaanlage mit Abluftschlauch
- Durch das Wegleiten von heißer Luft durch den Schlauch entsteht Unterdruck im Raum. Als Folge wird an undichten Stellen erneut Luft angesaugt.
- Ein solches Gerät ist etwas laut und verfügt über eine kleinere Leistung als Split-Anlagen wegen der Konzentration der Komponenten auf ein Gerät.
- Bei Geräten mit einem Abluftschlauch muss dieser aus dem Raum raus geleitet werden. Um das Eindringen von wärmerer Luft zu unterbinden, reicht es, die Fenster entsprechend abzudichten. Dafür gibt es Dichtungssets, die auch ohne Handwerker schnell im Einsatz sind.
Mobile Klimaanlage ohne Abluftschlauch
Der Begriff „Klimaanlage“ lässt viele Personen an leistungsstarke Geräte denken. Tatsächlich sind Modelle ohne einen Abluftschlauch oft nur kleine bis mittelgroße Einheiten. Bei der Auswahl ist deshalb auf jeden Fall Folgendes zu beachten:
- Der Typ: Unter den Klimaanlagen ohne Abluftschlauch gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich der Leistung. Während Klein-Klimaanlagen zum Teil nur fünf Quadratmeter schaffen, schaffen größere Anlagen durchaus Räume mit 35 Quadratmetern oder auch mehr.
- Die Kühlmethode: Was oftmals als Gerät ohne Abluftschlauch bezeichnet wird, ist oftmals lediglich nur ein Ventilator mit zusätzlichen Funktionen. Solche Anlagen erzielen durch Verwirbelung der Luft und Verdunstung von Wasser einen kühlenden Effekt, senken die Temperatur im Raum aber nicht tatsächlich. Denn zum Wegtransport der Wärme wäre ein mit dem Außenbereich verbundener Schlauch erforderlich, wie er bei Splitanlagen oder mobilen Klimageräten vorhanden ist.
- Nutzer, die sich dennoch für eine Anlage ohne Abluftschlauch entscheiden, profitieren von dessen Handhabung, der raschen Einsatzfähigkeit und den geringeren Kosten der Anschaffung. Zudem sind keine umweltschädlichen Kühlmittel erforderlich.
- Der Preis: Preiswertere Geräte sind bereits ab etwa 30 Euro zu bekommen, erzielen aber meist nur geringere Kühleffekte. Wir empfehlen daher etwas mehr zu investieren.
Klimaanlagen ohne Abluftschlauch: Darauf kommt es an
Welche Produkteigenschaften bei der Wahl einer Klimaanlage ohne Abluftschlauch wichtig sind, zeigt die folgende Zusammenstellung.
- Der Hersteller: Nicht nur bekannte Marken, auch kleinere oder eher unbekannte Hersteller haben gute Klimaanlagen im Angebot. Daher lohnt es sich, verschiedene Angebote hinsichtlich der Kühlleistung und des Preises unabhängig vom Hersteller zu vergleichen.
- Die Größe und die Leistung: Die Maße und das Design einer Klimaanlage verraten meistens nichts über die inneren Werte. Aus diesem Grund lohnt es sich, einen näheren Blick auf die technischen Angaben zu werfen. Bei der Angabe der Kühlleistung geben viele Produzenten zum Beispiel statt 35 Quadratmeter nur 85 Kubikmeter an, um mit der größeren Zahl manche Kunden zum rascheren Kauf zu verlocken.
- Das Kühlmittel: Chemische Kühlmittel, die eine Montage durch Experten nötig machen, werden bei Klimaanlagen ohne Abluftschlauch üblicherweise nicht eingesetzt.
- Die Extras: Je preisgünstiger eine Anlage ist, desto mehr Extras sollen die Anwender vom Kauf überzeugen. So bieten vor allem Billiggeräte aus Asien über die Kühlfunktion hinaus oft noch diverse Beleuchtungsmodi. Nutzer sollten sich aber bewusst sein, dass diese Funktionen besonders bei Kühlanlagen mit Akku oder Batterien zusätzlich Energie benötigen und in der täglichen Anwendung verzichtbar sind.
- Kosten: Schon für 30 bis 35 Euro kann man unter den Klimaanlagen ohne Abluftschlauch echte Schnäppchen finden. Anwender sollten sich allerdings im Klaren sein, dass Mini-Gadgets oftmals nur den Bereich rund um den Einsatzort, nicht aber den ganzen Raum abkühlen.
Was sind die Vorteile von Klimageräten ohne Abluftschlauch?
- Einfaches Installieren und Einrichtung
- Kein Abluftschlauch, für den ein Fenster gekippt werden muss
- Auch für Mietwohnungen geeignet, da sie sofort eingesetzt werden können
- Keine Verwendung von Kühlmittel
- Vergleichsweise preisgünstig
Was sind die Nachteile von Klimaanlagen ohne Abluftschlauch?
- Erfrischende Effekte kommen nur durch Ventilation und Verdunstung des Wassers zustande
- Der Modus der Luftbefeuchtung kann zur schwüler und warmer Hitze führen
- Die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit bei Geräten mit Wasserverdunstung kann zur Bildung von Schimmel führen
Darauf müssen Sie beim Kauf eines mobilen Klimagerätes achten
Welches das beste mobile Klimagerät für Ihre Anforderungen ist, wird von vielen Kriterien bestimmt. Welche Ausstattungsmerkmale das beste mobile Klimagerät aufweisen sollte, darüber wollen wir Sie in unserem Ratgeber informieren.
– Die Raumgröße und die Raumhöhe: Sollten Sie ein effektives mobiles Klimagerät erwerben wollen, empfiehlt es sich ein Modell auszuwählen, dessen Leistungsdaten zum Ausmaß des zu kühlenden Raums wirklich passt. Entscheidend ist Fläche des Raumes in Quadratmeter und die Höhe des Raumes. Multipliziert man die beiden Werte, erhält man das Volumen des Raumes in Kubikmeter. Zusätzlich hat natürlich auch die Lage des Zimmers Einfluss auf die Ansprüche an das mobile Klimagerät.
In einem Zimmer im Dachgeschoss herrschen natürlich höhere Temperaturen als in einem Kellerraum. Unter anderem sorgen z.B. Fassaden aus Glas für einen Treibhauseffekt und abhängig von der Wärmedämmung sammeln die Wände der Zimmer ebenfalls Wärme. Die herstellerseitig angegebenen Daten zu der Größe des Raumes und deren Volumen sollte man jedenfalls berücksichtigen, da die Klimageräte ansonsten ineffizient arbeiten und zu regelrechten Energiefressern mutieren.
– Die Kühlleistung: Wesentlich für die Frage, ob ein mobiles Klimagerät in der Lage ist, ein Zimmer auf die gewünschte Temperatur zu kühlen, ist nicht das verwendete Kühlmittel. Die korrekte Kühlleistung hängt nämlich besonders mit den Ausmaßen und der Größe und Lage des Zimmers, der Zahl der Fenster und der Qualität der angebrachten Isolierung zusammen.
– Die Energieeffizienz: Üblicherweise werden Klimaanlagen eigentlich nur während des Sommers eingesetzt, aber prinzipiell verzeichnen die Geräte grundsätzlich einen ziemlich hohen Verbrauch an Strom. Aus diesem Grund sollten Sie auf eine nach Möglichkeit optimale Energieeffizienzklasse achtgeben. Diese Effizienzklassen werden bei beweglichen Klimageräten in sieben einzelne Klassen eingeteilt. Diese reichen von A+++ (eine sehr gute Klasse) bis zu D (eine schlechte Klasse). Es dürfen allerdings nur noch Klimageräte auf den Markt gebracht werden, die zumindest Klasse B aufweisen. Diese Energieeffizienzklassen werden auch nach dem sogenannten „EER-Wert“ gestaffelt. Dieser Wert informiert darüber, in welcher Beziehung der Verbrauch an Strom und die Kühl-Leistung stehen.
– Die Lautstärke: Ganz gleich welches Gerät Sie erwerben, bedenken Sie, es handelt sich um ein Monoblock-Gerät. Das bedeutet, dass der Kompressor im Klimagerät eingebaut ist und deshalb sind diese Geräte im Praxisbetrieb auch ziemlich lautstark. Leise ist keines der Geräte, sodass sie für Büroräumlichkeiten oder den Schlafraum nur bedingt einsetzbar sind. Ein Gerät wird dann als leise bezeichnet, wenn der Geräuschpegel unter 55 Dezibel bleibt. Besonders im Schlafzimmer sollte man das mobile Kühlungsgerät bevorzugen, um die Raumtemperatur zur reduzieren.
Man sollte auch bedenken, dass es keine mobile Klimaanlage ohne Schlauch gibt. Jedes mobile Gerät braucht einen Abluftschlauch, um die heiße Luft auch abzuführen. Andere Geräte sind „Luftkühler“, diese führen die warme Luft über kaltes Wasser oder Eis und erzeugen auf diese Weise einen angenehm kühlen Luftzug. Ein solches Gerät ist nicht dazu in der Lage, die Raumtemperatur wirklich zu verringern und die Wärme zu reduzieren.
Häufig gestellte Fragen zu mobilen Klimageräten
Wo finde ich eine Fensterabdichtung für eine mobile Klimaanlage mit Abluftschlauch?
Mobile Klimageräte versprechen an heißeren Tagen eine Lösung, um die Temperatur im Raum entsprechend abzusenken. Ein Nachteil der Geräte ist aber, dass die Abluftleitung, welche die warme Abluft nach draußen ableitet, in das gekippte Fenster gehängt wird. Die Effizienz der mobilen Klimaanlagen wird aber wesentlich reduziert. Mit einer hochwertigen Abdichtung der Fenster kann das Problem aber behoben werden.
Nahezu jeder Produzent von mobilen Klimaanlagen bietet eine eigene Fensterdichtung an. Die Durchführungen aus textiler Folie funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip und sind überall verwendbar. Zwar unterscheiden sich die Schläuche für die Abluft und die Fensteradapter nur minimal, aber wegen des flexiblen Reißverschlusses ist das ohne Bedeutung.
Anders ist das bei den Querstreben und Fensterkits. Diese Leisten sind mit einem Loch versehen, das nur mit einem bestimmten Schlauchdurchmesser oder einem besonders Fensteradapter kompatibel ist. Dabei handelt es sich um die Maße des Produzenten. Die Produzenten verweisen üblicherweise darauf, dass sich die Adapter für alle gängigen Klimaanlagen mit diesem bestimmten Schlauchdurchmesser eignen.
Wie viel Strom verbraucht eine mobile Klimaanlage?
Pauschal kann man das nicht sagen. Generell ist es so, dass es mobile Geräte schwerer haben als zentral installierte Anlagen oder Split-Geräte. Denn sie haben das Problem, dass sie die durch den Betrieb selbst erzeugte Hitze wegleiten müssen. Und das geschieht üblicherweise durch ein Fenster, das in geöffnetem Zustand warme Luft von draußen einströmen lässt und der Anlage Arbeit verschafft.
Aber an diesem Umstand hängt nicht der Stromverbrauch der Anlage an sich. Er drosselt nur die Effizienz der Kühlung im Vergleich zum Verbrauch an Strom. Der nominale Verbrauch an Energie einer mobilen Klimaanlage hängt von folgenden Faktoren ab:
- der Klasse der Energieeffizienz
- der Leistung in Watt
Um bei der Kühlung von Räumen auf Dauer möglichst wenig Energie zu verbrauchen, sollten Sie beim Kauf der Anlage auf eine die Energieeffizienzklasse achten. Klasse A sollte es sein, besser noch Klasse A+. Mehr bieten mobile Klimageräte meistens nicht, die Spitzenklasse A+++ erreichen nur Split-Geräte.
Die Wattleistung ist auch wichtig für den Verbrauch von Strom. Je höher sie ist, desto mehr Strom benötigt die Anlage. In Kombination mit einer hohen Energieeffizienzklasse muss aber auch eine höhere Leistung in Watt nicht problematisch sein.
Darf der Abluftschlauch eines mobilen Klimageräts verlängert werden?
Der Abluftschlauch darf nicht verlängert werden, da seine Länge genauestens auf die Leistung des mobilen Klimagerätes abgestimmt ist. Durch eine Verlängerung kann sich im Schlauch heiße Luft abkühlen und es bildet sich Kondenswasser. Läuft dieses wieder zurück in das Gerät, können irreparable Schäden entstehen.
Wie funktioniert ein mobiles Klimagerät?
Verfügt das mobile Klimagerät über einen Abluftschlauch, saugt es die warme Raumluft an und kühlt sie in einem Kühlkreislauf ab. Kühlere Luft wird dann in den Raum abgegeben. Ähnlich verhält es sich bei Klimageräten ohne Abluftschlauch. Das Gerät erzeugt eine Eigenwärme.
Was ist ein mobiles Klimagerät?
Ein mobiles Klimagerät ist nicht fest im Haus verbaut. Sie verfügen über einen Abluftschlauch, der aus dem Fenster gehängt wird. Die Geräte saugen die warme Raumluft an und tauschen sie gegen kühle Luft aus.
Welches mobiles Klimagerät sollte man kaufen?
Empfohlen werden unterschiedliche Geräte. Einige Beispiele sind AEG ChillFlexPro AXP26U338CW | De Longhi Pinguino PAC EM90 Silent | OLIMPIA SPLENDID (10.000 BTU)
Wie lange braucht ein mobiles Klimagerät, um den Raum zu kühlen?
Durchschnittlich braucht ein mobiles Klimagerät für einen Raum von 15 m² etwa eine Stunde für eine Temperaturabsenkung um 10 Grad Celsius. Split-Geräte sind dabei schneller als Monoblock-Geräte
Quelle
- https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/mobile-klimageraete-richtig-kuehlen
- https://www.klimaworld.com/blog/Mobile_Klimaanlage
- https://www.selbst.de/wie-funktioniert-ein-klimageraet-967.html
- https://www.haustechnikverstehen.de/mobile-klimaanlage-alles-was-du-wissen-musst/
- https://www.researchgate.net/profile/Olaf-Zeidler/publication/242463200_Wirksamkeit_von_mobilen_Klimageraten/links/54915ef30cf222ada8586658/Wirksamkeit-von-mobilen-Klimageraeten.pdf
- https://link.springer.com/article/10.1365/s35778-008-0103-4
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