Babyphone Test 11/2022: Die besten Modelle im Vergleich

babyphone test

Gerade wenn das Kind endlich schlaft, hat man als Eltern Freizeit und ist dennoch meistens nervös. Deswegen haben schlaue Köpfe das Babyphone erfunden. Dieses zählt bereits zur Grundausstattung jedes Elternhauses. Das Wichtigste bei einem Babyphone ist die passende Sensitivität. Das Mikrofon sollte schon bei dem leisesten Babyschreien anspringen, aber nicht durch normale Stadtgeräusche. Weiterhin spielt eine gute Verbindungsqualität auch eine wichtige Rolle. Es sollte auf gar keinen Fall abbrechen und im schlimmsten Fall dann kein Warnsignal abgeben. Wir haben für Sie in unserem Babyphone Test die besten Modelle unter die Lupe genommen. Alle die im Test vorgestellten Babyphones, wurden selbstständig erworben.

Welches Babyphone ist das beste? So wurde getestet

  • Preis-Leistungs-Verhältnis (Gewichtung 30%)
  • Verbindungsqualität (Gewichtung 30%)
  • Reichweite (Gewichtung 20%)
  • Audioausgabe (Gewichtung 10%)
  • Extras (Gewichtung 10%)

Aufgrund der exzellenten Audioqualität und einer zuverlässigen Verbindung, können wir das Babyphone Avent Audio von Philips empfehlen. Wir konnten nicht ein Abbruch feststellen und das Heimnetzwerk wird aufgrund DECT nicht gestört. Praktisch ist auch das zuschaltbare Nachtlicht und ein optisches Signal, falls das Baby schreit oder die Verbindung verloren geht.

Die besten Babyphones im Tabellenvergleich

Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Platz 1: Philips Avent Audio SCD503/26 Babyphone Test

Philips-Avent-Babyphon-SCD503-5 testUnser Testsieger vom Premium Hersteller Philips überzeugt besonders durch eine einfache Bedienung und störungsfreie Reichweite. Mithilfe von DECT Technologie ist in der Wohnung bis zu 50m Verbindung möglich ohne WLAN oder Radio-Signale zu stören. Das Audio Babyphone verfügt über ein zuschaltbares Nachtlicht und die Elterneinheit lässt sich auch mit Akkus betreiben. Für mehr Sicherheit sorgt eine optische Anzeige über den Geräuschpegel oder eine akustische Warnung, falls die Verbindung verloren geht.

Die Lieferung des Philips Avent Babyphone erfolgte sehr schnell in einer sicheren diskreten Verpackung. Uns hat die Verarbeitungsqualität sehr überzeugt. Es wirkt robust und kommt ohne viel Schnickschnack aus. Leider war keine Bedienungsanleitung dabei, doch glücklicherweise war die Einrichtung selbstverständlich einfach. Man drückt die Ein-Taste beider Einheiten für 3 Sekunden und schon ist die Verbindung hergestellt. Uns ist sofort die kristallklare Ausgabe aufgefallen. Kein Rauschen oder knacken wie bei Billiganbieter. Durch eine grüne Lampe wird stets signalisiert, ob die Verbindung gerade besteht oder nicht. Besonders praktisch fanden wir die Geräuschpegelanzeige. Beim Duschen oder Staubsaugen kann man immer darauf schauen. Einziges Manko ist, dass die Sensibilität fix und nicht einstellbar ist. Beim Fernsehen oder in belebten Ortsteilen ist das kontraproduktiv.

Insgesamt lässt sich dieses Audio Babyphone für einfache Zwecke sehr empfehlen. Die Qualität der Tonübertragung ist überragend und wird kaum unterbrochen. Mit praktischen optischen Features wird mehr Komfort geschaffen. Zudem lässt sich die Elterneinheit per Akku transportieren. Ungünstigerweise sind im Lieferumfang keine Batterien dabei.

Platz 2: reer 50040 Babyphone Neo Digital Test

reer babyphone testDieses Babyphone von Reer ist sehr schlicht gehalten und ist für rund 30€ zu erwerben. Als Technologie wird FHSS verwendet und der Kanal wird automatisch gewechselt, um die Verbindung abhörsicher zu machen. Man kann an der Elterneinheit die Lautstärke einstellen und diese mit Akkus betreiben. In der Elterneinheit kann man diese auch aufladen, jedoch muss man wiederaufladbare Batterien zusätzlich erwerben. Für mehr Sicherheit wird alle paar Sekunden die Reichweite kontrolliert und gegebenenfalls ein akustisches sowie optisches Warnsignal ausgegeben.

Die Lieferung des reer Babyphone kam zügig an und die Verarbeitung macht auf uns einen billigen leichten Eindruck, was sich auch im Preis widerspiegelt. Dennoch reicht es für die Zwecke alle mal. Zuerst muss man Batterien, die nicht im Lieferumfang enthalten sind, in die Elterneinheit stecken. Zum Koppeln wird an beiden Einheiten, die Power Taste für 2 Sekunden betätigt und schon ist die Verbindung hergestellt. Die Reichweite ist für Beton-Wände oder Stockwerke ausreichend und die Audioausgabe ist zufriedenstellend störungsfrei. Das Mikrofon ist wirklich sehr sensibel und schlägt schon beim Schmatzen des Kindes an. Eine Akkuladung reichte in unserem Fall für 3 Tage und dann wird das Gerät einfach am USB-Kabel gesteckt. Besonders praktisch ist der Clipper, damit kann man auch in der Wohnung herumlaufen.

Insgesamt kann man dieses Audio Babyphone für einfache Zwecke sehr empfehlen. Es ist simpel konstruiert und die Audioausgabe ist genügend sensibel. Die Verbindung wird kaum unterbrochen. Die Sensorik funktioniert ausgezeichnet und bei der kleinsten Bewegung wird gesendet. Enttäuschend ist nur, dass man Batterien zusätzlich erwerben muss.

Platz 3: Motorola Baby MBP 11 Babyphone Test

motorola babyphone MBP 11 testDieses Babyphone von Motorola wird mit 300 Meter Reichweite beworben und nutzt die sichere DECT Technologie zur Übertragung. Die Elterneinheit kann hier ebenfalls per Akku oder am Ladegerät betrieben werden. Erforderliche Batterien werden mitgeliefert. Die Babyeinheit kann nur per Ladestecker funktionieren. Mehrere LEDs zeigen stets die aktuelle Reichweite an und sobald diese abbricht, wird ein akustisches bzw. auch optisches Signal ausgegeben. Bedient wird das Babyphone durch mehrere Tasten, womit man beispielsweise die Lautstärke erhöhen kann.

Die Bedienungsanleitung ist sehr verständlich und ausreichend bebildert. Verbindung wird automatisch hergestellt und der erste Eindruck ist sehr positiv. Das Babyphone sieht mit den verschiedenen LEDs innovativ aus. Die Reichweite ist ausgezeichnet. Durch 5 Wände mit einer Distanz von 100 Meter hatte der Speaker keine Probleme. Diesen kann man auch mit einem Klipper am Hemd befestigen. Der Akku hält problemlos 3 Nächte. Übrigens ist das Mikrofon nicht zu empfindlich, sodass es in Großstädten bei jedem Motorgeräusch nicht anspringt.

Wer besonders Wert auf hohe Reichweite legt, wird bei diesem Motorola Babyphone fündig. Die Verarbeitung ist qualitativ hochwertig und im Lieferumfang ist alles enthalten, um direkt loszulegen. Einziges Manko sind die Verbindungsabbrüche. Gelegentlich bricht die Verbindung aus unerklärlichen Gründen ab, was glücklicherweise nicht oft passiert.

Platz 4: Philips Avent Audio SCD713/26 Babyphone Test

babyphone test und vergleich bester siegerDas Philips Avent Audio Babyphone ist sehr schlicht gehalten und ist für einen stolzen Preis von rund 120 € zu erwerben. Die DECT-Technologie sorgt für eine private Verbindung, sodass keine Überschneidungen mit anderen Transmittern entstehen. Die Elterneinheit kann mit Akkus betrieben, aber auch an einem Stromnetz genutzt werden. 

Die Babyeinheit jedoch funktioniert nur durch Stromnetzbetrieb. Das Babyphone bringt besondere Eigenschaften mit. Man kann zum Beispiel bei der Babyeinheit 5 verschiedene Schlaflieder abspielen, außerdem hat die Babyeinheit ein Nachtlicht integriert. Der Temperatursensor zeigt auf dem Display der Elterneinheit die Raumtemperatur im Babyzimmer an und sorgt mit dem Alarm für durchgehende Kontrolle.

Das Philips Babyphone wurde schnell geliefert und der erste optische Eindruck konnte überzeugen. Mitgeliefert werden die Eltern- und Babyeinheit, zwei Netzteile, ein Gürtel-Clip und zwei AA-Batterien für die Elterneinheit. Die Netzkabel sind beide ausreichend lang, sodass das Aufladen und Platzieren der Einheiten flexibel variierbar sind. Nach dem Aufladen dauerte das Verbinden der beiden Geräte nur wenige Sekunden. Die Qualität der Tonübertragung ist gut. Die Reichweite gelingt auch durch Stahlbetondecken problemlos, dabei gab es auch keine Störungen bei der Wiedergabe von Ton. 

Akkus vom Elternteil hielten anfangs wie versprochen die 18 Stunden, jedoch gibt die Akkuleistung nach der Zeit nach, sodass wir jeden zweiten Tag, den Akku laden mussten. Das Mikrofon ist sehr sensibel, bereits leise Geräusche werden an die Elterneinheit weitergeleitet, sodass man bevor das Baby ganz wach ist, es schnell beruhigen kann. Den Eco-Modus empfanden würden wir mit einem befriedigend bewerten, da die Signale seht verzögert ankommen.

Alles in einem konnte das Babyphone im Preis-Leistungs-Verhältnis durch seine praktischen Features und guter Tonqualität überzeugen. Besonders gefallen uns die Extras wie Babylieder und der Temperatursensor als auch die Sensibilität des Geräts. Die einzigen Mankos sind der Akku mit seiner nachlassenden Leistung und die Babyeinheit, welches nur mit Netzbetrieb funktioniert. Wir empfehlen dieses Gerät vor allem für Eltern, die Wert auf ein höherklassiges Babyphone legen.

Platz 5: reer 50070 Rigi Digital Babyphone Test

babyphone test und vergleich

Dieses reer Babyphone mit schlichtem Design ist im unteren Preissegment einzuordnen. Die Technologie per FHSS bietet eine abhörsichere Übertragung. Praktischerweise ist die Babyeinheit mit einem Nachtlicht ausgestattet und die Elterneinheit mit einer Gegensprechfunktion, um direkt mit dem Baby kommunizieren zu können. Außerdem ist die Elterneinheit mit LED ausgestattet, um auch ein optisches Signal geben zu können. Betrieben wird die Elterneinheit per Akku und kann zusätzlich an ein Netzteil angesteckt werden, wobei die Babyeinheit nur per Netzbetrieb funktioniert.

Im Lieferumfang war jeweils die Eltern- und die Babyeinheit, die Akkus für die Elterneinheit, zwei USB-Ladekabel und ein USB-Netzteil enthalten. Wir hätten uns sehr gerne zwei Netzteile gewünscht, damit wir beide Geräte zeitgleich an den Strom anstecken können und somit an Aufwand sparen. Die Verarbeitung wirkte auf den ersten Blick etwas billig. Beim Praxistest ließ der Eindruck etwas nach. Die Tonqualität beim Empfangen der Elterneinheit ist für die Preisklasse in Ordnung. Jedoch enttäuschte die Tonqualität der Gegensprechfunktion.

Mit den gelieferten Batterien waren die Geräte etwas schwach ausgestattet, sodass die Geräte nach einiger Wochen Nutzung täglich geladen werden mussten (ca. 6 Stunden Betrieb). Da wir das Babyphone nicht durchgehend an den Strom stecken wollten, haben wir uns eine Alternative besorgt: Mit hochwertigen aufladbaren Batterien, hielt das Gerät nun doch länger (ca. 10 Stunden Betrieb) und ist damit eine gute Alternative für Personen, die ein geringes Budget haben. Ein weiteres Problem ist, dass man bei der Elterneinheit nicht erkennt, wie hoch die Lautstärke eingestellt ist. Ob das Nachtlicht an oder aus ist, weiß man auch nicht, da derselbe Knopf zum Ein- und Ausschalten dient und es keine Anzeige gibt.

Insgesamt ist dieses Babyphone mit seinem Preis eine ausreichende Alternative. Der Preis macht sich an der Verarbeitung und an der Qualität des Akkus bemerkbar. Die Tonqualität finden wir für den Preis in Ordnung. Wenn diese Punkte für Sie weniger problematisch sind und Sie ein preisgünstiges Babyphone suchen, können wir das Gerät empfehlen.
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Babyphone – Kaufberatung und Ratgeber

babyphone test vergleich

Wozu kann man ein Babyphone nutzen? Wie funktioniert ein Babyphone?

Ein Babyphone ist eine Art Funkgerät, mit dem man die Geräusche aus dem Babyzimmer hören kann. So hat man im Prinzip den Sender im Kinderzimmer oder neben dem Bett des Kindes. Den Empfänger kann man mit in einen anderen Raum nehmen. Je nach Reichweite kann das Babyphone sogar im eigenen Garten verwendet werden. Der Zweck dieses Gerätes ist es, dass man hört, wenn das Baby wach wird oder es stark hustet, sich übergibt oder ob es wach ist.

Eltern können bei einigen Babyphonen auch Kontakt zum Kind aufnehmen. Wird ein Sprachknopf gedrückt, können die Mütter und Väter dem Kind mitteilen, dass man gleich da ist. Inzwischen ist die Technologie sehr weit fortgeschritten. Es gibt Modelle, die mit einer Kamera ausgestattet sind. Auf diese Weise lässt sich für die Eltern auch sehen, ob das Baby in einer gesunden Position liegt, ob es leise wach ist oder was in der Nähe des Bettes passiert.

Erhältlich sind am Markt außerdem Geräte, die mit einem Sensor ausgestattet sind. Hierdurch lässt sich sogar die Atemfunktion des Kindes überwachen. Solche Modelle sind oftmals mit einer Art Schlafmatte versehen. Sie fallen nicht in die Kategorie der klassischen Babyphone.

Vor- und Nachteile eines Babyphones?

babyphone test vergleich Nachteile haben die Babyphone wenig. Deswegen beginnen wir damit. Die Gefahr, die mit der Verwendung der Geräte verbunden ist, lässt sich in der Intuition der Eltern finden. Es ist wichtig, dass sich Mütter und Väter mit dem Schlafverhalten ihrer Kinder beschäftigen. Anhand der Erkenntnisse entwickeln sie ein Gefühl dafür, ob alles in Ordnung ist oder nicht, ob das Kind wach ist oder ob es krank sein könnte. Generell sollten Babyphone nur eine Unterstützung darstellen. Dafür sind sie wichtig. So können sich die Eltern oder auch andere Personen, die auf das Kind aufpassen, frei bewegen und haben das Kind dennoch im Blick oder Gehör.

Allerdings sollte die technische Errungenschaft nicht die alleinige Verantwortung tragen. Es kommt immer wieder vor, dass sich Erwachsene ausschließlich auf diese Modelle verlassen. Aber es kann auch einmal zu technischen Fehlern, einem Stromausfall oder leeren Akkus kommen. Somit sollten die Babyphones nur als Unterstützung verstanden werden.

Ein Vorteil ist bereits erwähnt worden. Die Erwachsenen können ihren Aufgaben nachgehen und müssen nicht die ganze Zeit in der Nähe des Bettchens bleiben. Insbesondere bei einem Haus oder einer Wohnung mit mehreren Etagen ist der Einsatz dieser Alltagshelfer sinnvoll. Zudem wird das Baby oder Kleinkind nicht beim Schlafen gestört, wenn die Eltern regelmäßig in den Raum schauen, um herauszufinden, ob das Kind noch schläft. Mütter und Väter wissen, dass ein aus dem Schlaf gerissenes Kind selten in gute Laune finden wird.

Weiterhin gibt ein Babyphone Sicherheit. Der Alltag muss nicht stillstehen und Eltern können sofort reagieren, wenn sie von den Babys oder Kindern etwas hören. Außerdem ist das Gerät ein guter Begleiter, wenn das Kind nachts im eigenen Zimmer schläft. Aber auch dann, wenn Besuch im Haus ist, können die Erwachsenen sich entspannter um ihre Gäste kümmern, wenn sie die Gewissheit haben, dass die Geräusche aus dem Kinderzimmer oder Schlafzimmer per Funk an das Endgerät bei den Eltern übertragen werden.

Querfunken auf demselben Kanal beim Babyphone

Man kennt es aus Filmen, erlebt es aber auch manchmal selbst – plötzlich hört man ein quengelndes Kind auf dem Babyphone, geht ins Kinderzimmer und findet ein friedlich schlafendes Kind vor. Wie kann das sein? Was ist da passiert? Ist mein Babyphone defekt? Solche Fragen stellen sich Mütter und Väter dann häufig und sind verunsichert. Soll man das Gerät austauschen? Lohnt es sich, dieses einzusetzen?

Es gibt Modelle mit einer hohen Reichweite. Diese empfehlen sich beispielsweise bei Wohnungen und Häusern mit mehreren Etagen oder einem Außenbereich wie dem Garten oder der Terrasse. Solche Babyphones sind beliebt. Beliebt sind oftmals aber auch bestimmte Frequenzen, über die die Funksignale der Geräte übertragen werden. Wenn nun in der Nachbarschaft einige Babyphones betrieben werden, kann es schon einmal passieren, dass man unfreiwillig das Nachbarskind hört und dass das eigene Kind aber noch schläft. In Filmen wird dies witzig dargestellt. Gezeigt wird auch, dass man unfreiwillig Zeuge von Ehestreitigkeiten wird.

Generell ist es aber gut, wenn man mit Humor an diese Sache herangeht. Je nach nachbarschaftlichem Verhältnis kann man diese über den Umstand informieren. Sein Babyphone abschaffen sollte man deswegen auch nicht. Manche Modelle erlauben es, dass die Frequenz gewechselt wird. Dann sollte man dies erst einmal ausprobieren. Ein Defekt liegt in aller Regel nicht vor. Es geht vielmehr um eine zu häufige Nutzung der Frequenz. Generell lohnt sich der Einsatz eines Babyphones dennoch – selbst wenn die Schreie von Nachbars Kind noch zu hören sein sollten. Auf der einen Seite gilt es, dass Eltern lieber einmal mehr vergeblich zum Kind laufen, als dass sie etwas Bedeutsames verpassen. Auch der anderen Seite können Eltern sehr schnell unterscheiden lernen, ob das eigene Kind schreit oder ein anderes. Übrigens kommen solche Störungen auch in gut bewohnten Wohnblöcken häufig vor. Hier ist die Wahrscheinlichkeit ebenfalls hoch, dass viele Menschen Babyphones auf der gleichen Frequenz betreiben.

Auch andere Geräte können den Empfang des Babyphones stören. Die zu weite Entfernung zwischen Elterngerät und dem Gerät im Kinderzimmer können zu Störungen führen. Unangenehme Töne entstehen, wenn sie zu dicht beieinander sind. Um die Störungen zu beheben, sollten also die Abstände geprüft werden, die Geräte neugestartet werden oder eben ein Frequenzwechsel durchgeführt werden. Außerdem sollen Modelle mit geringer Qualität anfälliger für solche Störungen sein.

Welche Arten von Babyphones gibt es?

babyphone mit kamera test

Auf dem Markt gibt es viele Arten von Babyphones. So können Eltern zunächst einmal zwischen analogen und digitalen Babyphones wählen. Zu beachten ist dabei, dass es bei den digitalen Modellen mehr Reichweite gibt, sie aber meist anfälliger für Störungen sind. Es kann auch vorkommen, dass auf einer beliebten Frequenz einmal das Nachbarskind gehört werden kann. Weiterhin gibt es das Babyphone ohne Kamera. Hier erhalten die Erwachsenen dann die Übertragung der Geräusche aus dem Kinderzimmer.

Weiterhin bietet der Markt das Babyphone mit Kamera. Diese Geräte erlauben einen Blick in das Zimmer und auf das Kinderbett, ohne dass die Erwachsenen die Zimmertür öffnen müssen. Hierdurch wird vermieden, dass das Kind versehentlich geweckt wird. Ein Babyphone mit Bewegungsmelder zeigt den Eltern an, ob sich das Baby bewegt. Da dies im Schlaf häufiger vorkommt, kann diese Funktion für Verwirrungen sorgen. Wer den Umgang damit aber übt, findet in dieser Funktion möglicherweise zusätzliche Sicherheit.

Weiterhin nutzen einige Eltern schnurlose Telefone oder das Smartphone als Babyphone. Dies kann als Notfalllösung durchaus in Betracht kommen. Generell ersetzt diese Möglichkeit aber nicht das Babyphone. Das Handy kann hingegen eine tolle Ergänzung sein, wenn ein Babyphone mit SMART-Technologie zum Einsatz kommt. So kann die App einige Möglichkeiten und zusätzliche Features bieten.

Richtige Verwendung des Babyphones

Generell kann nicht gesagt werden, welche Verwendung von Babyphones richtig ist. Es gilt hier, was sich gut anfühlt, ist auch richtig. Allerdings sollten Eltern, wie oben bereits erwähnt, nicht die ganze Verantwortung auf das Gerät legen. Die Modelle dienen ausschließlich der Entlastung und Unterstützung. So können die Erwachsenen ihrem Alltag auch dann entspannter nachgehen, wenn das Babyphone eine Verbindung zwischen ihnen und den Babys und Kindern herstellt. Für die Mütter und Väter ist es ein besseres Gefühl, wenn sie wissen, dass sie mitbekommen, wenn das Kind wach ist oder sich ein Problem abzeichnen sollte.

Die Modelle mit Kamera ermöglichen auch, dass Kleinkinder beim Spielen einmal kurz beobachtet werden können, wenn die Eltern an die Tür müssen. Voraussetzung ist dabei eine gefahrenfreie Umgebung des Kindes. Die Kameramodelle sind auch praktisch, um zu sehen, ob das Kind sich selbst noch einmal in den Schlaf bringt.

Technisch sollte immer darauf geachtet werden, dass die Geräte durch einen direkten Stromanschluss und durch den Akku immer mit genügend Energie versorgt werden und funktionieren. Zudem sollte beachtet werden, dass die Abstände zwischen den Einheiten nicht zu groß und nicht zu klein sind. Insbesondere zu Beginn sollten Eltern ausprobieren, ob andere technische Geräte die Frequenz belasten und dadurch den Empfang stören können. Außerdem kann das Modell bereits in der Schwangerschaft ausprobiert werden. Hören wir die Nachbarn? Empfangen wir bereits falsche Signale? Sollte das passieren, kann sich ein Frequenzwechsel lohnen. In der Regel lassen die Probleme dann nach.

Geschichte des Babyphones

Babyphones gibt es noch gar nicht so lange. Ihren Anfang nahmen sie in den 1970er Jahren in den USA. Dort gab es dann einen Sender und einen Empfänger. Sie stellten die Basis für die Signalübermittlung aus dem Kinderzimmer dar. Zur Übertragung wurden die UKW-Wellen genutzt. In Deutschland gab es die ersten zugelassenen Geräte dann in den 1980er Jahren. Zu Beginn des neuen Jahrtausends nahm die Entwicklung rasant zu. Gab es zunächst noch mehr analoge Geräte, kamen schnell auch digitale Alternativen auf den Markt.

Es war noch eine Sensation, wenn die Babyphones Kameras hatten. Hierüber gab es Diskussionen, ob das Sicherheitsdenken der Eltern über die Privatsphäre des Kindes gestellt werden sollte. Nach und nach hat sich die Technik weiterentwickelt. Im Anschluss kamen Modelle auf den Markt, die Auffälligkeiten bei Babys und Kindern gemessen und gemeldet haben. Inzwischen sind die Babyphones so selbstverständlich geworden, dass sie in die SMART-Haustechnik integriert werden können. Solche Geräte können auch durch Apps erweitert werden. Die vielen Zusatzfunktionen, wie Nachtlicht und Schlaflieder, Sternenhimmel und viele weitere, erlauben es den Eltern, ihr Wunschmodell zu finden und so ihrem Alltag entspannt nachzugehen, wenn das Kind schläft.

Babyphone Stiftung Warentest

babyphone test vergleich besteRegelmäßig beschäftigt sich die Stiftung Warentest mit den Produkten des Alltages. Sie überprüft die Artikel hinsichtlich Sicherheit, Preis-Leistungs-Verhältnis, gesundheitlicher Bedenken, Leistungsfähigkeit und vieler anderer Punkte. Hierzu werden Produkte aus allen Preissegmenten ausgewählt, getestet und einander gegenübergestellt. Auf diese Weise kann ein Vergleich erfolgen. Anschließend sprechen die Tester Empfehlungen aus.

Im Jahr 2014 hat sich die Stiftung Warentest mit Babyphones auseinandergesetzt. Die Ergebnisse waren zum größten Teil schlecht. So ging von den meisten Geräten eine hohe Strahlung aus. Elektrosmog steht allerdings im Verdacht, Krebs auszulösen. Aus diesem Grund schlugen die Ergebnisse hohe Wellen, denn was für Erwachsene bereits nicht gut ist, kann für Babys nur zur Gefahr werden.

Die Stiftung Warentest hatte diesen Test im Jahr 2020 wiederholt. Die Hersteller haben erheblich nachgebessert. So kam dabei heraus, dass die Strahlung bei diesen Geräten massiv verringert worden ist. Sie ist in einem Bereich, bei dem davon ausgegangen wird, dass er für Babys und Kleinkinder keine Schädigungen mitbringen wird. Aus diesem Grund können Babyphones inzwischen bedenkenlos empfohlen und von den Eltern eingesetzt werden.

 

Worauf sollte man beim Kauf eines Babyphones achten?

babyphone test und vergleich von gerätenWenn ein Babyphone angeschafft werden soll, dann gibt es einige Kriterien, die bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden sollten. Generell sollte auf eine ausreichende Akkulaufzeit geachtet werden. Über Nacht kann das Gerät gut in der Vorrichtung über den Stromanschluss aufgeladen werden. Ebenfalls ist das in den Wachphasen des Kindes möglich. Je älter das Kind wird, umso weniger wird auch das Babyphone benötigt. Bei Neugeborenen hingegen ist es nahezu permanent im Einsatz. Acht Stunden sollte ein Akku durchhalten können. Schwächere Geräte bieten eine Laufzeit von etwa vier bis fünf Stunden. Bessere Modelle punkten mit einer Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden.

Weiterhin ist ein strahlungsarmer Betrieb wichtig. Das bedeutet, dass die moderne DECT-Technologie zwar digital ist und mit einer guten Frequenz arbeitet, sie aufgrund der Strahlungen aber umstritten ist. Weniger Strahlung bringen die analogen Modelle mit. Wer also sichergehen möchte und allen Zweifeln aus dem Weg gehen möchte, der setzt auf die altbewährte Technik. Allerdings kann dieser Punkt mit dem der Reichweite des Babyphones kollidieren. Generell sollte diese mindestens 150 Meter betragen, damit sich die Eltern frei bewegen können. Hochwertige digitale Modelle bringen eine Reichweite von rund 300 Metern mit. So kann das Gerät auch mit in den Garten genommen werden.

Zu bedenken ist, dass Mauern die Reichweite um bis zu 20 Prozent reduzieren können. Weiterhin gibt es keine Reichweitenprobleme bei den Babyphones aus der Kategorie SMART-Technologie. Sie basieren auf einer Übertragung auf das Handy mittels einer App per WLAN. Allerdings ist hier die durchgehend störungsfreie Übertragung nicht sichergestellt. Aus diesem Grund ist hierbei Vorsicht geboten.

Klang und Bild sind per Internetübertragung sicherlich mit am besten. Allerdings ist eben die permanent zuverlässige Übertragung in diesem Bereich nicht sichergestellt. Einige Modelle bieten Kindern und Eltern noch einige zusätzliche Funktionen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um einen Sensor für die Raumtemperatur, die Funktion des Abspielens von Schlafliedern oder auch ein Nachtlicht. Hier müssen alle Mütter und Väter für sich die Prioritäten setzen. Generell sind die Features sicherlich entbehrlich, können aber auch eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Das oberste Kriterium für eine Kaufentscheidung sollten sie allerdings nicht sein.

FAQ

Muss man sich um die Strahlung des Babyphones Sorgen machen?

Um die Strahlung eines Babyphones muss man sich grundsätzlich keine Sorgen machen. Die Modelle werden geprüft und getestet. Hierdurch soll ausgeschlossen werden, dass für das Baby oder Kleinkind, aber auch für die Eltern, keine unnötige Gefahr ausgeht. In die Kritik sind die Babyphones im Jahr 2014 gekommen, als die Stiftung Warentest bemängelte, dass eine Vielzahl der getesteten Modelle zu viel Mikrowellenstrahlungen absonderten. Es wurde bezweifelt, dass diese in den Kinderzimmern richtig platziert wären. Diese Strahlung steht im Verdacht, dass sie Krebs auslösen können.

Sobald elektrische Geräte betrieben werden, entsteht die sogenannte elektromagnetische Strahlung. Diese ist unvermeidbar, sollte aber in Kinderzimmern möglichst wenig vorkommen. Als Faustregel gilt, dass die Strahlung weniger als ein Viertel derer eines Handys betragen sollte. Die damals getesteten Geräte lagen laut Stiftung Warentest wohl aber eher bei der, wie sie im Umfeld der hochleistenden Mobilfunkmasten erwartet wird.

Allerdings gibt es Entwarnung. Im Januar 2020 hat die Stiftung Warentest erneut Babyphones unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist, dass sich Mütter und Väter um den sogenannten Elektrosmog nicht mehr sorgen müssen. Die Hersteller haben in diesem Bereich nachgebessert. Alle Modelle, die getestet worden sind, haben die Grenzwerte unterschritten und können somit unbedenklich eingesetzt werden.

Wie viel sollte ein Babyphone kosten?

babyphone test vergleichDie Kosten für ein Babyphone bemessen sich im Wesentlichen an der Ausstattung. Generell gibt es günstige Modelle, die bereits für etwa 50 Euro erhältlich sind. Angebote können selbstverständlich abweichen. Nach oben hin sind der Preisgestaltung kaum Grenzen gesetzt. So können digitale Modelle oder Geräte mit SMART-Technologie durchaus mehr kosten, weil sie mit anderen Features ausgestattet sind, als es bei analogen Modellen der Fall ist. Werden Zusatzfunktionen wie Nachtlicht und Schlaflieder gewünscht, kann der Preis noch höher ausfallen.

Generell ist zu sagen, dass ein hoher Preis nicht zugleich die beste Qualität mitbringen muss. Geräte aus dem unteren Preissegment können durchaus qualitativ hochwertig sein und einen hohen Nutzen mitbringen. Mitunter lassen sich diese Babyphones weitergeben und für mehrere Haushalte ein verlässlicher Begleiter sein. Es geht also immer um den individuellen Wunsch, die benötigte Akkulaufzeit und Reichweite sowie den möglichst störungsfreien Empfang. Daran bemisst sich dann der Preis für das neue Babyphone.

 

Was bedeutet Intercom?

Unter Intercom kann die interne Kommunikation verstanden werden. Bei einem Babyphone bedeutet das, dass es den Müttern und Vätern möglich ist, ihr Kind mittels Babyphone anzusprechen. Ohne diese Funktion wird den Eltern nur jedes Geräusch aus dem Kinderzimmer übermittelt. Wenn das Kind beispielsweise nach der Mutter ruft, kann diese dann nicht reagieren. Verfügt das Modell über die Intercom-Funktion, dann sie einen Knopf drücken, wie bei einem Funkgerät. Dann kann sie zu dem Kind sprechen und ihm mitteilen, dass sie auf dem Weg zu ihm ist.

Ist ein Babyphone gefährlich?

Generell ist ein Babyphone nicht gefährlich. Wie bereits zuvor erwähnt, gab es 2014 Auffälligkeiten hinsichtlich der Strahlungen bei der Stiftung Warentest. Inzwischen haben die Hersteller in diesem Bereich aber erheblich nachgebessert. Deswegen sind die heutigen Modelle eher Strahlungsarm. Gefährlich kann es nun sein, wenn die Station mit dem Stromkabel in der Reichweite des Kindes steht. Kann es dort herankommen, ist es möglich, dass es sich an dem Kabel stranguliert. Solche Gefahrenquellen liegen aber im Verantwortungsbereich der Eltern. Sie müssen vermeiden, dass das Kind an das Gerät, die Station und das Kabel herankommen kann. Dann geht von einem Babyphone keine bekannte Gefahr aus.

Referenzen

Letzte Aktualisierung am 27.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API