Toaster Test 11/2022: Die besten Toaster im Vergleich

toaster test

Neben dem morgigen Kaffee gehört auch das Toasten mittlerweile zur morgendlichen Routine. In wenigen Sekunden kann man Brotscheiben knusprig backen oder Brötchen aufwärmen. Die meisten Toaster schaffen zwei Scheiben in einem Durchgang. Doch es gibt auch sogenannte Langschlitz Toaster für vier Brotscheiben. Das wichtigste Kriterium ist aber natürlich eine gleichmäßige Bräunung. Denn sonst ist der Toaster nichts wert und muss ersetzt werden. Wir haben sämtliche Toaster eigenständig erworben und für Sie auf folgende Kriterien in unserem Toaster Test verglichen:

Welcher Toaster ist der beste -So haben wir getestet:

  • Präzise und gleichmäßige Bräunung (60%)
  • Design (10%)
  • Fassungsvermögen (15%)
  • Weitere Features (15%)

Unseren Toaster Test konnte das Markenprodukt Philips HD2581/90 gewinnen. Für um die 25€ bekommt man einen soliden Toaster ohne viel Schnickschnack. Brotscheiben werden gleichmäßig gebräunt und auch American Sandwiches passen problemlos rein. Der Brotaufsatz ist groß genug, um sämtliche Brötchen zu erhitzen. Zu dem Produkt haben wir auch ein ausführliches Youtube Video erstellt.

Die besten Toaster im Tabellenvergleich

Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Platz 1: Philips HD2581/90 Toaster Test

philips toaster testUnser Testsieger stammt vom Hersteller Philips und ist mit 830 Watt genug ausgestattet. Die glänzende schwarze Oberfläche sieht in jeder Küche gut aus. Bedient wird der Toaster über ein Drehregler mit dem man 8 verschiedene Röstgrade einstellen kann. Durch die automatische Zentrierfunktion bleiben die Sandwiches immer in der Mitte und werden gleichmäßig gebräunt.

Die Lieferung erfolgt wie von Amazon gewohnt schnell und in einer geschützten Originalverpackung. Das Kabel fällt recht kurz aus, weshalb man einen Verlängerungskabel erwägen sollte. Die Verarbeitung ist absolut hochwertig und in unserem Praxistest wurde die Bräunung top. Ein American Sandwich passt ebenfalls rein. Positiv ist, dass solch große Toastscheiben nicht hängen bleiben. Wenn man den Vorgang stoppen möchte, muss man explizit die Stopp-Taste drücken und mit der Liftomatik die Scheiben herausholen. Einen Fingerschutz wäre hierbei sehr sinnvoll gewesen. Dadurch verbrennt man sich öfters die Hände. Mit dem mitgelieferten Brotaufsatz konnten wir auch hervorragend Brötchen aufbacken.

Alles in allem lässt sich dieses Philips Produkt für einfache Zwecke sehr empfehlen. Es enthält die nötigen Grundfunktionen und sieht stylisch aus. Dennoch ist uns aufgefallen, dass nach mehrmaligem Toasten auf höchster Stufe die Kunstoberfläche unangenehm warm wird. Positiv dagegen ist der geringe Stromverbrauch. Wenn der Toaster ausgeschaltet und eingesteckt ist, wird kein Strom verbraucht.

Platz 2: Russell Hobbs Textures+ Toaster Test

russell hobbs toaster testRussell Hobbs liefert mit diesem Produkt einen soliden, altmodisch aussehenden Toaster mit besonders breiten Toastschlitzen. Die angegebene Leistung beträgt 850 Watt, die man in 6 Stufen einstellen kann. Dazu findet man Einstellung zum Auftauen und Aufwärmen. Auch eine separate Stopp-Taste findet man in der Bedienung.

Nachdem Auspacken sind uns die klobigen Abmaße besonders aufgefallen. Dafür ist das Gewicht mit knapp 1kg ziemlich leicht und handlich. Neben dem Toaster findet man eine Zange und einen Brötchenaufsatz. Die Materialien sind für die Preisklasse angemessen verarbeitet. Lediglich das Stromkabel ist uns zu starr und kurz. Positiv aufgefallen ist, dass der Toaster im Gegensatz zu anderen Produkten keinen unangenehmen Plastikgeruch aufweist. Die Einstellungsgrade sind problemlos bedienbar und nach wenigen Durchgängen, wird auch wie gewünscht getoastet. Die Wärmeleistung ist solide und gleichmäßig. Praktisch ist die Zange: Damit verbrennt man sich bei der Entnahme nicht mehr die Finger.

Der Textures+ Toaster von Russell Hobbs liefert im Gesamten eine zufriedene Leistung in unserem Praxistest ab. Mit vielen nützlichen Details, wie die Zange oder die entnehmbare Krümelschublade, wird der Toastvorgang angenehm gestaltet. Einziges Manko ist, dass der Toaster für das Bräunen mehr Zeit als üblich benötigt.

Platz 3: Arendo - Edelstahl Langschlitz Toaster Test

arendo toaster testDas nächste Testgerät kommt vom Amazon Hersteller Arendo und bietet eine Cool Grey Optik. Mit 1500W hat der Toaster mehr als genug Leistung für Mehrpersonenhaushalte. Der Bräunungsgrad lässt sich in 6 verschiedenen Röstgrade über einen Drehregler einstellen. Zudem gibt es zwei weitere praktische Funktionen für das Aufwärmen und Auftauen von Toast. Als Innovation im Toaster Segment verfügt das Arendo-Gerät auch über einen Display mit dem man die Restzeit überwachen kann.

Die Verarbeitung unseres Testgeräts ist für eine NoName Marke überraschend hochwertig. Wir konnten auch nach längerem Hinschauen keine komischen Spaltmaße oder scharfe Kanten finden. Die großen Schlitze sind dabei umso praktischer. Bis zu 4 American Toast Scheiben passen in dem Toaster rein. Die Stufe 2 ist schon wirklich stark und lieferte gleichmäßige Ergebnisse. Einziger Kritikpunkt ist, dass bei größeren Scheiben ein kleiner Rand oberhalb übrig bleibt. Die Schlitze sind leider nicht tief genug. Für normal große Toastscheiben funktioniert die Größe perfekt. Der integrierte Brötchenaufsatz ist ebenfalls nur für größere Brötchen gedacht. Kleinere fallen öfters durch. Dennoch ist der Aufsatz recht nützlich und umklappbar.

Insgesamt hat uns dieser Toaster von Arendo besonders gefallen. Mit dem Display ist dem Hersteller eine kleine Innovation gelungen, die man nicht missen möchte. Die Schlitze sind für Familien mit Kinder groß genug und die Bedienung einfach. Man sollte nur auf die Kinder aufpassen, da die Oberfläche rechts und links unangenehm warm wird.

Platz 4: Philips HD2637/90 Toaster Test

philips toaster testDieser weitere Toaster von Philips ist bei Kunden ebenso beliebt und war für uns Grund genug den genauer zu untersuchen. Die Leistung beträgt ausreichende 1000 Watt und kommt mit zwei breitere Toastkammern daher. Mithilfe eines Drehreglers kann man den Röstgraden in 7 Einstellungen wählen. Der Toaster stoppt dann die Zeit je nach Grad anschließend automatisch und schaltet sich ab. Weitere Features wie eine Auftau- oder Aufwärmfunktion sind ebenfalls vorhanden.

Der Philips Toaster kam unbeschädigt und in einer Originalverpackung an. Zuerst mussten wir nach Herstellerempfehlung den Toaster 3 Mal einbrennen. Wir empfehlen, dies in der frischen Luft zu tun, da der Geruch unangenehm sein kann. Anschließend sind sämtliche Gerüche verschwunden und wir konnten mit dem eigentlichen Test anfangen. Uns ist direkt aufgefallen, dass die Toastschlitze breiter als gewöhnlich sind und sogar ganze Brotscheiben reinpassen. Dies ist ungemein praktisch für den Frühstücksalltag. Die Bräunungseinstellungen an sich sind sehr präzise. Unser American Sandwich wurde bei Stufe 4 sehr gleichmäßig ohne einen freien Rand gebräunt. Die Schlitze sind glücklicherweise tief genug. Zu der Gefrierfunktion können wir nicht viel sagen, da wir kaum einen Unterschied bemerkt haben.

Der Toaster ist für den Alltag sehr zuverlässig und einfach zu bedienen. Man wählt einfach die passende Einstellung ein und der Toast kommt schön gebräunt aus der Kammer heraus. Dank dem wärmeisoliertem Gehäuse ist man auch vor Verbrennungen geschützt. Kritikpunkt unsererseits ist die Kerbe am Drehregler. Man kann ohne Licht schwer erkennen, welche Stufe man gerade auswählt. Dies hätte man mit etwas Farbe besser lösen können.

Platz 5: SEVERIN Automatik-Langschlitz Toaster Test

severin toaster testDieser SEVERIN Automatik-Langschlitztoaster kommt mit einem Brötchenaufsatz und ist mit 1400 Watt sehr gut ausgestattet. Ihr zeitloses Design aus Edelstahl wirkt sehr modern und passt fast zu jeder Küche. Besonders die Funktionstasten mit der LED-Beleuchtung erleichtern die Anwendung des Toasters.

Der Toaster kam relativ schnell und solide verpackt an und machte auf uns direkt einen super Eindruck. Die Anwendung ist simpel, leider ist das Stromkabel etwas zu kurz geraten. Das Besondere an diesem Gerät ist, dass man vier Toasts gleichzeitig toasten kann. Es ist auf jeden Fall sehr zeitsparend und überzeugend für uns. Auf mittlerer Stufe brauchten wir, um Toastbrot goldbraun zu toasten, lediglich 2,5 Minuten. Bei vier Scheiben ist die Bräunung bedauerlicherweise etwas ungleichmäßig, was bei zwei Scheiben nicht der Fall ist. Das fanden wir aber halb so schlimm, das Ergebnis war weiterhin zufriedenstellend. Nach der Anwendung erfolgte die Reinigung, dank der Schublade, sehr schnell und einfach. Die Krümmel werden mithilfe der Schublade herausgezogen und schnell entsorgt.

Alles in Einem erbringt dieser Toaster eine angemessene Leistung. Der Brötchenaufsatz scheint auf uns etwas billig und sollte nur zum Aufwärmen genutzt werden und nicht für Aufbackbrötchen. Außerdem sollte das Gerät nicht in der Nähe von Kindern genutzt werden, denn das Gehäuse wird sehr heiß beim Toasten. Aufgrund seines Preis-Leistungs-Verhältnisses ist dieser Toaster jedoch, trotz dieser Mängel, weiterhin zu empfehlen.

Platz 6: Krups KH442D Control Line Premium Toaster Test

toaster test besteDer Krups KH442D Control Line Premium Toaster erbringt eine Leistung von 850 Watt und hat zudem einen Brötchenaufsatz und eine Hebe-Funktion integriert. Auch hier ist das Design recht schlicht gehalten und passt optisch sicherlich zu vielen Küchen. Anhand des Drehknopfs kann man ganz einfach die gewünschte Bräunungsstufe auswählen. Diese haben jeweils 6 Zwischenstufen, die es leider erschweren, die vorherige favorisierte Stufe wiederzufinden.

Der Toaster kam gut verpackt an. Auf den ersten Blick fiel uns schnell das zu kurze Kabel auf, welches die Flexibilität des Geräts beeinträchtigt. Wie bei vielen neuen elektrischen Geräten bestand auch hier ein Chemiegeruch. Vor dem richtigen Teststart mussten wir also den Toaster zunächst leer toasten, damit der chemische Geruch verfliegt. Danach war der Geruch aber kein Thema mehr. Wir starteten mit normalem Toastbrot und merkten recht schnell, dass das Toasten viel länger dauert als bei den Vergleichs-Toastern in unserem Test. Die gleichmäßige Bräunung überzeugte zunächst. Doch bereits nach wenigen Runden fiel auf, dass Toastscheiben in derselben Stufe eine unterschiedliche Bräunung hatten. Der Brötchenaufsatz überzeugte nicht ganz, dieser klappt bereits bei kleinen Bewegungen ein.

Auch wenn die herausnehmbare Krümelschublade ein besonderes Extra ist und somit die Reinigung vereinfacht, weist der Toaster viele negative Punkte auf. Außer der mangelhaften Leistung ist auch das Außengehäuse nicht überzeugend. Dieser ist sehr empfindlich und wirkt sehr schnell fleckig und dreckig. Außerdem erkennt man beim genauen Schauen die schlechte und ungleichmäßige Verarbeitung.

Toaster – Kaufberatung und Ratgeber

toaster ratgeber test

In fast jeder Küche befindet sich ein Toaster. Dieses elektrische Haushaltsgerät wird dazu verwendet, um Brotscheiben zu rösten. Der Begriff „Toaster“ wurde in den 1970er Jahren in Deutschland populär, davor hieß das Gerät „Brotröster“. In einen Toaster gehört natürlich das Toastbrot. Dieses fand in den 1950er Jahren seinen Weg in die Haushalte, indem der Toast als praktische Mahlzeit großzügig beworben wurde.

Funktionsweise des Toasters

toaster testen Das Toastbrot wird in den Schlitz eingelegt, anschließend wird der Start-Schieber nach unten gedrückt. Die Heizdrähte, die sich im Inneren des Toasters auf beiden Seiten befinden, erglühen und durch die Hitze wird das Brot geröstet. Die perfekte Toastbrot-Scheibe weist eine goldbraune Farbe auf. Der Grad der Röstung lässt sich mit einem Drehknopf regulieren, der sich an den meisten Toaster-Modellen befindet. Wenn die zuvor eingestellte Röststufe erreicht ist, schaltet sich der Toaster von selbst ab und ein Mechanismus lässt das Toastbrot in die Höhe schnellen. So kann man es gut aus dem Gerät entnehmen. Das Wichtigste am Toaster sind die Heizelemente. Diese befinden sich auf sogenannten Glimmerplatten, die, je nach Gerät, entweder über Bimetall oder elektronisch gesteuert werden.

Steuerung des Toasters

Bei Geräten, die mit einer Bimetall-Steuerung funktionieren, werden die Heizelemente nach dem Herunterdrücken des Start-Schiebers geschlossen. Ein Streifen aus Bimetall wird durch den Heizleiter erwärmt, bis er sich verformt. Nach einem bestimmten Grad der Verformung kühlt er sich wieder ab. Wenn der Bimetall-Streifen vollständig abkühlt, dann ist der Toastvorgang beendet. Welchen Röstungsgrad das Toastbrot erhält, hängt davon ab, wie der Verformungsgrad des Bimetall-Streifens eingestellt wurde.

Weist das Gerät eine elektronische Steuerung auf, dann funktioniert diese so, dass ein Elektromagnet die Schaltkontakte mitsamt der Toastbrot-Scheibe unten hält. Ein Schaltkreis bestimmt, wann der Magnet freigegeben und somit der Toastvorgang beendet wird. Im Schaltkreis befindet sich ein Steuerprogramm, das die Ausgangstemperatur des Toasts regelt.

Sicherheit

toaster sicherheit VergleichFür die Sicherheitsstandards wird viel getan. Fast jedes Gerät hat eine Sicherheitsabschaltung, falls sich das Toastbrot verklemmen sollte. Ein Lagensensor, mit dem ebenfalls viele Geräte ausgestattet sind, sorgt dafür, dass das Gerät nur in aufrechter Lage betrieben werden kann. Bei den teureren Geräten sind die Heizelemente isoliert. Alle Geräte, die in der Europäischen Union zugelassenen sind, besitzen eine Schutzvorrichtung, die vor Kurzschluss, vor Stromschlag sowie vor schädlichen Emissionen der Heizleiter schützt.

Die Entwicklung des Toasters

Heutzutage ist dieses beliebte Küchengerät kaum mehr aus dem Haushalt wegzudenken. Dabei hat das Rösten von Brot eine lange Geschichte. Schon die alten Ägypter haben ihr Brot gern über offenem Feuer geröstet, um es so haltbarer zu machen.
Das erste Toast-Gerät entstand im Jahre 1906 in den USA und wurde zwei Jahre später patentiert. Kurz darauf wurde in England ebenfalls ein Toast-Gerät zum Patent angemeldet. Dieser Toaster war ein sogenannter Einstecktoaster, das heißt, er hatte Körbe aus Drahtgeflecht, in die das Brot gesteckt wurde. Die Brotscheibe wurde dabei erst von einer Seite geröstet und musste für die Röstung der anderen Seite umgedreht werden. Ende der 1920er Jahre wurden Toaster aus feuerfestem Kunststoff mit einfacherer Handhabung entwickelt, wie die Flachtoaster und Wendetoaster. Der sogenannte Pop-Up-Toaster, der vollautomatisch funktioniert, wurde schon im Jahre 1919 von der Firma Toastmaster gebaut und patentiert. Jedoch erst ab 1926 war er für die breite Bevölkerung erhältlich. Dieses Gerät ist das grundlegende Modell für alle heutigen Toaster.

Welche Toaster-Arten gibt es?

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Allen Toastern gemeinsam ist die Aufgabe, Backwaren aufzubacken, aufzuwärmen und aufzutauen. Dabei müssen sich die Geräte innen stark erhitzen, sollen jedoch außen kühl bleiben. Unter den Toastern gibt es preislich starke Unterschiede und auch die Ausstattung variiert von einfach bis extravagant.

Doppelschlitztoaster und Einschlitz-Mini-Toaster

Ein Toaster mit zwei Schlitzen ist das am meisten verbreitete Gerät. In die beiden langen Öffnungen passt jeweils eine Toastbrot-Scheibe im Sandwich-Format. Es gibt auch Single-Toaster für eine Scheibe mit nur einem Schlitz.

Vier-Scheiben-Toaster

Ein Vier-Scheiben-Toaster hat vier Schlitze, so dass mit ihm vier Sandwich-Scheiben auf einmal geröstet werden können.

Langschlitztoaster

Für Familien am Frühstückstisch ist ein Langschlitztoaster am besten geeignet. In die beiden langen Schlitze passen insgesamt vier Scheiben auf einmal bei Standard-Toastscheiben. Diese Geräte sind schmal und lang.

Flachtoaster

Sie sehen aus wie Waffeleisen, sind aber etwas größer und innen glatt, das heißt, sie haben keine typische Riffelung, wie sie bei Waffeleisen üblich ist. Flachtoaster sind nicht nur für das Toasten geeignet, sondern auch für die Zubereitung warmer Sandwiches.

Multifunktionstoaster

Dieses Gerät hat zusätzliche praktische Funktionen, die über das reine Toasten hinausgehen. Beispielsweise können Sie mit Multifunktionstoastern auch oft Eier kochen oder sogar grillen.

Toaster-Öfen

Toaster-Öfen sind eigentlich sogar Mini-Backöfen, denn mit ihnen lässt sich auch grillen und überbacken. In so manchen Büroküchen oder Studentenwohnheimen dienen sie oftmals als Ersatz für einen richtigen Backofen.

Stromverbrauch von Toastern

Niemand möchte Stromfresser im Haushalt haben. Toaster verbrauchen vergleichsweise viel Strom, da sie eine große Hitze erzeugen. Dafür werden sie im Vergleich zum Backofen nur jeweils für kurze Zeit in Betrieb genommen. Bei den meisten Toastern kann für das Rösten einer Scheibe Toast etwa ein Cent berechnet werden. Außerdem braucht man nicht den Stecker zu ziehen, denn fast alle Geräte verbrauchen im Stand-by-Modus keinen Strom.

Was sagt Stiftung Warentest?

Im Jahre 2016 wurden insgesamt 17 verschiedene Geräte von unterschiedlichen Herstellern getestet. Dabei bekamen zwei Toaster von der Stiftung Warentest die Note „Mangelhaft“, da sie sich sehr stark erhitzten. Fünf andere Toaster wurden mit „Gut“ bewertet. Ebenfalls gute Testergebnisse erzielten preiswerte Geräte, da sie eine gute Qualität sowie Sicherheit boten.

Was geht noch außer Toastbrot?

alles toaster testenAnstelle von Toastbrot lässt sich natürlich auch jede andere Brotsorte im Toaster rösten. Doch nicht nur Brot, es werden inzwischen auch andere Lebensmittel angeboten, die sich im Toaster garen lassen. Es gibt zum Beispiel den Toasterstrudel als Fertiggericht für den Toaster, aber auch extra paniertes Fleisch sowie panierter Fisch sind für die Zubereitung im Toaster erhältlich. Sie haben in der Regel die Form und Größe einer Scheibe Toast und passen von daher in jeden Toaster.

Was gilt es beim Kauf eines Toasters zu beachten?

Wichtige Kriterien beim Kauf eines Toasters sind der Energieverbrauch, das Material des Gehäuses, die Anzahl der Bräunungsstufen und natürlich auch die benötigten Funktionen. Diese Punkte betrachten wir der Reihe nach.

Leistung: Je besser die Leistung des Toasters ist, desto höher ist auch der Verbrauch an Strom. Daher gilt es abzuwägen, was Priorität hat.

Die meisten Geräte haben eine Leistung von 900 bis 1.200 Watt. Die Toaster mit den höheren Werten verbrauchen zwar mehr Energie, aber dafür weisen sie eine bessere bzw. schnellere Leistung auf. Generell kann gesagt werden, dass ein Doppelschlitz-Toaster etwas weniger Leistung benötigt als ein Langschlitz-Toaster. Beim ersten Gerät kann die Wärme aus der mittleren Heizspirale auf beiden Seiten mitgenutzt werden, während bei Langschlitz-Toastern die nach außen abgestrahlte Hitze nicht genutzt wird.

vegleich von toaster testen

Gehäusematerial: Ob Edelstahl oder Kunststoff, ist nicht nur Geschmackssache. Ein Kunststoffgehäuse ist preiswert und funktional. Ein Gehäuse aus Edelstahl dagegen sieht nicht nur geschmackvoller aus, sondern das hochwertige Material hält auch die Hitze ohne Probleme aus und lässt sich leicht reinigen. Es gibt auch Toaster mit einem gläsernen Gehäuse, welches natürlich ein besonderer Hingucker ist.

Bräunungsstufen: Die Bräunungsstufen können fest eingestellt oder stufenlos reguliert werden. Die meisten Toaster haben mittlerweile sechs bis neun Stufen, mit denen Sie den Grad der Röstung sehr genau einstellen können. So haben Sie die Wahl, welcher Röstungsgrad Ihnen am meisten zusagt.

Funktionen:

Viele Geräte verfügen über zusätzliche praktische Funktionen:

– Brotscheibenzentrierung: Diese bringt die Toastscheiben nach dem Einlegen automatisch in die richtige Position. Dadurch wird der Toast auf beiden Seiten gleichmäßig geröstet.

– Nachhebefunktion: Wenn der Röstvorgang beendet ist, können die Scheiben leicht und ohne Verbrennungsgefahr aus dem Toaster entnommen werden.

– separate Auslösetaste: Mit dieser Taste lässt sich der Röstvorgang unterbrechen. Dadurch kann man beispielsweise mittendrin den Bräunungsgrad kontrollieren.

– Krümelschublade: Brot krümelt üblicherweise. Diese Krümel sammeln sich in der Schublade und können entfernt werden, so dass sie nicht mitgeröstet werden.

– Auftaufunktion: Gefrorene Backwaren können mit dieser Funktion schonend aufgetaut werden.

– Aufwärmfunktion: Mit dieser Funktion wird gerösteter Toast warmgehalten.

– Brötchenaufsatz: Dieser befindet sich auf dem Toaster und bietet Platz für drei Brötchen oder andere Backwaren, die sich dadurch rösten lassen. Beispielsweise brauchen Sie bei einem Langschlitztoaster mit Brötchenaufsatz nur das Gestell vor dem Gebrauch hochzuklappen.

– Kabelaufwicklung: Wenn der Toaster gerade nicht in Gebrauch ist, gibt es die Möglichkeit, das störende Kabel problemlos und platzsparend zu verstauen, meistens an der Unterseite des Gerätes.

Reinigung und Wartung des Toasters

Um die Lebensdauer des Toasters zu verlängern, sind einige Handgriffe nötig. Geräte mit einer herausnehmbaren Krümelschublade sind leicht zu reinigen. Sie brauchen die Schublade nur herauszuziehen und zu säubern. Dann setzen Sie sie wieder ein und schon kann das Toasten weitergehen. Damit sich auf dem Gehäuse kein Staub ansetzt, genügt es, den Toaster mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Denken Sie jedoch daran, vorher den Stecker zu ziehen.

Wenn die Krümelschublade sich nicht so einfach entfernen lässt oder Krümel an den Seiten daneben fallen und sich so im Toaster ansammeln, gehen Sie am besten wie folgt vor: Sie trennen den Toaster vom Stromnetz und lassen ihn auskühlen. Dann klopfen Sie die groben Krümel heraus und nehmen für die restlichen Krümel einen Pinsel zur Hilfe. Abschließend wischen Sie die Außenseite mit einem feuchten Tuch ab und der Toaster ist wieder sauber.

Für Toaster ohne Krümelschublade eignet sich auch ein Tastaturstaubsauger, um die Krümel zu entfernen, wenn Sie nicht immer den Pinsel nehmen möchten.

Wichtige Fragen:

Was kostet ein guter Toaster?

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Es gibt natürlich sehr hochpreisige Toaster, wie zum Beispiel die Geräte der britischen Firma Dualit, die bis zu 300 Euro kosten können. Das sind jedoch Toaster für den professionellen Gebrauch und sie werden in Handarbeit gefertigt. Darüber hinaus sind sie mit speziellen Funktionen wie einzeln schaltbaren Schlitzen ausgestattet. Für den Alltagsgebrauch sind solche Profi-Geräte eher nicht von Nöten.

Im niedrigpreisigen Segment gibt es viele Toaster, die weniger als 20 Euro kosten. Diese Geräte lassen jedoch in ihrer Qualität häufig zu wünschen übrig und können sogar zu Sicherheitsrisiken führen. Teure Geräte für den Alltagsgebrauch können bis zu 90 Euro kosten, wie der KitchenAid 5KMT221ECU. Doch dieser Toaster hat keinen Brötchenaufsatz, der normalerweise mit zur Standardausrüstung gehört. Am besten eignen sich demzufolge Toaster in der preislichen Mittelklasse. In der Preisspanne von 29 Euro bis 50 Euro befinden sich mehrere Geräte, die positiv bewertet wurden, so dass sich die Investition lohnt.

Was bedeuten die Zahlenangaben auf dem Gerät?

moderner toaster

Die Zahlen, die an dem Rädchen zu lesen sind, werfen oft Fragen auf. Handelt es sich hierbei um die Heizstufe, die Minutenzahl oder den Bräunungsgrad? Und warum sind die Zahlenangaben nicht bei allen Toastern gleich? Mit dem Rädchen an der Seite des Gerätes wird der Bräunungsgrad des Toastbrotes reguliert. Je höher die Stufe gewählt wird, desto stärker wird die Scheibe geröstet. Auf den meisten Toastern finden sich die Zahlen von eins bis drei oder von eins bis fünf. Es handelt sich also nicht um eine Zeitangabe in Minuten, wie oftmals irrtümlich angenommen wird.

Die unterschiedlichen Skalen kommen dadurch zustande, dass die verschiedenen Toaster-Modelle jeweils unterschiedlich stark rösten. Wenn beispielsweise ein bestimmtes Gerät für Sie auf Stufe drei perfekt röstet, kann bei einem anderen Gerät der Bräunungsgrad auf Stufe drei stärker oder schwächer ausfallen. Von daher muss für jedes Gerät der beste Bräunungsgrad individuell ermittelt werden.

Wofür ist die höchste Stufe da?

Für das Toasten ist die höchste Stufe ungeeignet, da die Scheibe dann anbrennt. Das ist nicht nur wenig schmackhaft, sondern auch gesundheitsschädigend, da die verkohlte Kruste krebserregende Substanzen enthält. Diese können das Risiko für Magen- beziehungsweise Darm-Krebs erhöhen.

Die höchste Stufe ist sehr gut geeignet, wenn Sie die Brötchen vom Vortag aufbacken. Hierfür legen Sie die Brötchen in den entsprechenden Aufsatz, der zum Toaster gehört. Wichtig ist, dass Sie auch wirklich den Aufsatz verwenden und nicht stattdessen die Brötchen direkt auf den Toaster legen. Denn wenn Sie dann die höchste Stufe einstellen, würden die Brötchen anbrennen.

Gibt es den perfekten Bräunungsgrad?

Der Bräunungsgrad ist eher eine Frage des individuellen Geschmacks und kann von daher mit Hilfe des Rädchens am Gerät ermittelt und entsprechend eingestellt werden. Die Toastscheibe sollte nur nicht verkohlen und angebrannte Stellen sollten aus gesundheitlichen Gründen entfernt werden.

Wie lassen sich Toaster-Modelle am besten vergleichen und bewerten?toaster vergleich

Dass Toaster nicht gleich Toaster ist, zeigt schon die große Auswahl an unterschiedlichen Geräten. Deshalb ist es ratsam, vor dem Kauf auf folgende Kriterien zu achten:

Größe des Haushalts und der Küche: Wie viele Scheiben Toastbrot man auf einmal rösten möchte, hängt von der Anzahl der Personen ab. Für einen Singlehaushalt sind Zwei-Scheiben Toaster optimal und für mehr Personen eignen sich Vier-Scheiben-Toaster.

Schlitzgröße: Die Standardgeräte sind ausschließlich zum Rösten von klassischen Toastbrot-Scheiben gedacht und haben eine entsprechende Schlitzgröße. Für diejenigen, die gern alle möglichen Brotscheiben und -sorten geröstet haben möchten, ist ein Langschlitztoaster am besten geeignet. Denn in die besonders langen Schlitze passen auch andere Brotscheiben, die größer und dicker sind.

Warmhalte-Funktion: Einige Geräte sind mit dieser Zusatzfunktion ausgestattet. Hierbei können geröstete Scheiben warmgehalten werden, ohne dass sie verbrennen. Solche Toaster eignen sich besonders für Mehrpersonenhaushalte.

Brötchenaufsatz: Ein Brötchenaufsatz ist entweder am Toaster mit befestigt oder aufsetzbar und wieder abnehmbar. Mit seiner Hilfe lassen sich Brötchen, Croissants oder andere Backwaren knusprig aufbacken. Ob Sie den Brötchenaufsatz integriert oder lose dazu haben möchte, hängt davon ab, wie häufig Sie ihn verwenden.

Nützliche Funktionen

Für den perfekt gebräunten Toast sollte Ihr Toaster folgende Funktionen aufweisen:

Röstgradregelung: Je nachdem, wie Sie Ihre Toastbrot-Scheibe am liebsten mögen – ob eher weich oder eher kross – können Sie mit einem Rädchen am Gerät den jeweiligen Röstgrad ermitteln und einstellen. Die Einstellung kann, je nach Gerät, in Stufen oder stufenlos erfolgen. Die Stufen-Einstellung ist dann am besten geeignet, wenn Sie das Toastbrot jeden Tag in der gleichen Bräunungsstufe rösten möchten.

Stopptaste: Viele Geräte sind mit einer Stopptaste ausgestattet. Mit ihr lässt sich der Toastvorgang jederzeit manuell beenden, beispielsweise, wenn die Scheibe anfängt zu verkohlen.

Brotscheibenzentrierung: Diese Funktion sorgt für eine gleichmäßige Bräune, indem der Abstand der Brotscheibe zu den Heizdrähten immer gleich bleibt. Dadurch verteilt sich die Hitze optimal. Die Röstzeitelektronik mit Temperatursensor kontrolliert den Röstvorgang, so dass keine Stelle zu dunkel wird.

Nachhebefunktion: Ohne diese Funktion müssten Sie die fertige Brotscheibe jedes Mal mit den Fingern aus dem Schlitz angeln, was durch die Hitze sehr unangenehm werden kann. Zudem lässt sich mit der Nachhebevorrichtung die Scheibe auch schon vor Ablauf der Röstzeit aus dem Toaster nehmen.

Krümelschublade/Reinigung: Mit den Brotscheiben landen im Laufe der Zeit viele Krümel im Toaster. Wenn das Gerät eine herausnehmbare Krümelschublade hat, ist die Entfernung der Krümel ganz leicht. Einfach die Schublade herausziehen, leeren und anschließend mit einem feuchten Lappen abwischen. Wenn Sie dies regelmäßig tun, können keine angesammelten Krümel im Toaster verkohlen.

Leistung und Stromverbrauchtoaster testen

Die Leistung eines Toasters wird in Watt angegeben und sagt auch etwas über den Stromverbrauch aus. Je höher die Leistung ist, desto schneller röstet das Toastbrot und erreicht die gewünschte Bräunung. Aber eine höhere Leistung verbraucht auch mehr Strom. Zum Vergleich: Zwei-Schlitz-Toaster haben meistens eine Leistung zwischen 800 und 950 Watt. Vier-Scheiben Toaster haben eine Leistung zwischen 1.750 und 1.900 Watt. Mit der doppelten Leistung verdoppelt sich auch der Stromverbrauch für das Toasten.

Sicherheit

Der Sicherheitsstandard eines Toasters sollte keinesfalls unterschätzt werden, denn schließlich entwickeln die Geräte eine enorme Hitze. Deshalb sind diese Standards heutzutage ziemlich hoch. Allerdings sollte in einem Haushalt mit Kindern besonders darauf geachtet werden, dass die Geräte sich nicht in ihrer Reichweite befinden. Gerade bei Flachtoastern ist die Gefahr einer Verbrennung besonders hoch.

Hitzeschutz

Toaster haben sogenannte Cool Touch Gehäuse. Das heißt, sie weisen eine Schutzisolierung auf, sodass sich trotz der Hitze im Inneren das Äußere des Gerätes nicht mit aufheizt. Die Bedienelemente und die Anhebefunktion können also gefahrlos während des Heizvorganges benutzt werden.

Gehäusematerial

Die meisten Geräte haben ein Gehäuse aus Kunststoff oder Edelstahl. Toaster aus Edelstahl kosten mehr, bieten dafür aber einige Vorteile: Das Gerät hat eine lange Lebensdauer ohne Qualitätsverlust, weist eine glatte, fugenlose Oberfläche auf und bietet optimale hygienische Bedingungen.

Automatisches Abschalten

Diese Funktion ist ebenfalls ein wesentlicher Sicherheitsfaktor. Wenn man vergisst, den Toaster auszuschalten, stellt die automatische Abschaltfunktion das Gerät nach längerem Betrieb ab. Zudem verhindert diese Funktion, dass die Toastbrot-Scheibe verkohlt oder in Flammen aufgeht, falls sie im Toaster steckenbleiben sollte.

Timer

Wer nicht auf die Zeit achtet und gern mal etwas anbrennen lässt, kann sich einen Flachtoaster mit Timer zulegen. Die Timer haben zumeist eine Obergrenze von fünf Minuten. Nach Ablauf der eingestellten Zeit ist ein akustisches Signal zu hören, das für die nötige Aufmerksamkeit sorgt.

Optik

Wer viel Wert auf ein schönes Design legt, sollte vor allem darauf achten, ob das Gerät mit dem sonstigen Einrichtungsstil der Küche harmoniert.

Häufig gestellte Fragen zu Toaster

Wie funktioniert ein Toaster?

Üblicherweise basiert ein Toaster auf Drähten im Inneren, die durch den Strom erhitzt werden. Die Toastscheiben sitzen dabei zwischen den Drähten und werden bis zum gewünschten Bräunungsgrad erhitzt.

Wie viel Watt hat ein Toaster?

In der Regel bewegt sich die Wattanzahl bei einem Toaster zwischen 800 und 1.200 Watt. Dabei gilt als Faustregel: Je höher die Wattanzahl, desto schneller wird das Toastbrot geröstet.

Welcher Toaster eignet sich für American Toast?

Um das beliebte American Toast wie gewünscht zu rösten, eignen sich am besten die Langschlitztoaster. Ihre Schlitze sind lang genug für das American Toast und andere große Brotscheiben.

Was kostet ein Toaster?

Die Kosten für einen Toaster sind völlig unterschiedlich. So kann es ein kompaktes und kleines Modell im Discounter bereits für unter zehn Euro geben. Bis zu 100 Euro für einen Qualitätstoaster sind nicht ungewöhnlich. Nach oben hin sind die Grenzen im Bereich Toaster offen.

Quellen:

Letzte Aktualisierung am 2024-11-13 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API